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Weissenberger erlitt Mittelfußknochenbruch

Der LASK muss zumindest bis Jahresende auf den ehemaligen Fußball-Nationalspieler Markus Weissenberger aus Vorarlberg verzichten.

Der 33-jährige Vorarlberger Mittelfeldspieler zog sich am Donnerstag im Training einen Bruch des fünften Mittelfußknochens zu. Weissenberger wird damit zwei Monate pausieren müssen, sollte aber laut Teamarzt Milan Toljan im Jänner wieder voll ins Mannschaftstraining des aktuellen Bundesliga-Siebenten einsteigen können.

Ob der Vorarlberger operiert werden muss, entscheidet sich laut Toljan kommende Woche. “Es kommt darauf an, ob sich die Fraktur verschiebt. Wenn nicht, dann kann ich ihm die Operation ersparen”, erklärte der Sportmediziner, der die Verletzung vorerst mit einem Gips für eine Woche ruhiggestellt hat.

Weissenberger war im Sommer nach neun Saisonen in Deutschland von Eintracht Frankfurt zum LASK zurückgekehrt, hat wegen hartnäckigen Oberschenkelproblemen aber erst sieben Ligaspiele für die Linzer absolviert. LASK-Trainer Klaus Lindenberger will dem Vorarlberger die nötige Regenerationszeit geben. “Das ist jetzt eine schwierige Situation für ihn”, betonte Lindenberger. “Aber er hat Erfahrung, wie er mit solchen Verletzungen umgehen muss.”

Unklar ist dagegen weiterhin die Ursache für den Zusammenbruch von Besian Idrizaj im LASK-Probetraining am Mittwoch. Der 21-jährige Stürmer befindet sich derzeit auf der Kardiologie-Station des AKH Linz. Dort soll kommende Woche eine Katheter-Untersuchung klären, ob es sich um ein Herzrhythmus-Problem handelt.

“Das wäre für ihn wahrscheinlich besser, denn das kann man in den Griff bekommen”, meinte Teamarzt Toljan. Bei einer Entzündung des Herzmuskels hingegen wäre an Spitzensport nicht mehr zu denken. “Solange das nicht geklärt ist, darf er bei mir sicherlich nicht mehr spielen”, betonte Toljan. Idrizaj war bereits im Februar beim Heimsieg seines damaligen Clubs Wacker Innsbruck gegen Sturm Graz (1:0) bewusstlos zusammengebrochen. Derzeit ist der ehemalige U21-Teamspieler vereinslos.

Lindenberger würde Idrizaj dennoch gerne beim LASK sehen. Vorerst müsse man aber die Untersuchungen abwarten. “Er muss ganz gesund werden, erst dann könnten wir beginnen, ihn in die Mannschaft zu integrieren”, meinte der Neo-Coach. Die Hoffnung hat er aber nicht aufgegeben. “Ich denke und ich wünsche es ihm, dass es möglich ist, die Karriere fortsetzen”, sagte Lindenberger.

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