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"Weiße Weste" behalten

Drei Rennen, drei Siege - Renault hat in der Formel-1-WM 2005 nach wie vor die "weiße Weste" an. An ein Ende der Erfolgsserie denkt die Mannschaft rund um die Piloten Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella nicht.

“Der Renault R25 war bis jetzt auf sehr unterschiedlichen Kursen erfolgreich. Ich glaube daher, dass wir auch in Imola an diese Erfolge anknüpfen werden”, meinte Alonso, der erste spanische WM-Leader der Geschichte, der in seiner Heimat eine echte F1-Mania ausgelöst hat. Alonso weiß aber, dass die Konkurrenz nicht schläft und vor allem Ferrari Revanche im Sinn hat. “Mit dem sensationellen Start ist ein Traum wahr geworden. Die Herausforderung besteht nun darin, dieses Niveau zu halten und weiter an der Spitze zu bleiben”, so der 23-Jährige, dessen Heimrennen im Mai in Montmelo bei Barcelona bereits ausverkauft ist. Teamkollege und Lokalmatador Fisichella ist vom vierten Renault-Streich überzeugt. “In Imola trennt sich die Spreu vom Weizen, der Kurs belohnt das kompletteste Paket, also solche Autos, die in jedem Bereich Stärken besitzen. Ich glaube, dass unser Auto perfekt nach Imola passt.”

Dass Senkrechtstarter Alonso plötzlich überall euphorisch als neuer F1-Superstar gefeiert wird, belastet den Iberer nicht sonderlich. “Ich genieße einfach den Moment. Ich bin WM-Führender, habe die besten Chancen meiner Karriere, sitze in einem Siegerauto und feiere jeden Sieg. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass erst drei Rennen gefahren sind. Ich werde so hart wie möglich weiter arbeiten.”

Den größten Respekt hat Renault vor Toyota und Ferrari. “Von den Michelin-Teams machte Toyota bisher den stärksten Eindruck. Ich bin mir sicher, dass sie auch in Imola schnell sein werden. Unsere größere Sorge gilt aber Ferrari. Die werden uns das Leben sehr, sehr schwer machen. Da sie jetzt viel Zeit zum Entwickeln hatten, wird es für uns nicht einfach, vor ihnen zu bleiben”, glaubt Fisichella.

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