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Weihnachtsbaum in Flammen: Stefan Raabs Show endet im Brand-Chaos

Stefan Raab zündet echten Weihnachtsbaum an – plötzlich steht sein Mitarbeiter in Flammen.
Stefan Raab zündet echten Weihnachtsbaum an – plötzlich steht sein Mitarbeiter in Flammen. ©CANVA
In seiner RTL-Show führt Stefan Raab ein riskantes Feuerexperiment durch – mit schlimmen Folgen: Ein Mitarbeiter fängt Feuer, das Studio steht lichterloh in Flammen. Die Aktion wirft Fragen nach Verantwortung und Quote auf.

Es beginnt mit einer scheinbar harmlosen Frage: „Was passiert eigentlich, wenn ein Weihnachtsbaum Feuer fängt?“ Genau das will Entertainer Stefan Raab in seiner RTL-Sendung „Die Stefan Raab Show“ am eigenen Leib – und vor allem live – herausfinden. Angesichts der nahenden Feiertage sei die Gefahr eines Brandes im Wohnzimmer durchaus real, so Raabs Einleitung. Doch was als Aufklärung gedacht ist, entwickelt sich rasch zu einem gefährlichen Spektakel.

Statt nüchterner Brandschutz-Tipps steht am Ende ein brennender Studio-Mitarbeiter – und ein Moderator, der die Kontrolle über sein eigenes Experiment verliert.

Wenn Aufklärung zur Show wird

Unterstützt wird Raab zunächst von einem professionellen Feuerwehrmann. Gemeinsam wollen sie dem Publikum demonstrieren, wie man mit Adventskranzbränden, Feuerlöschern und Löschdecken richtig umgeht. Der Beginn verläuft noch weitgehend im Rahmen: Ein Kranz wird angezündet, das Feuer mit einem Plüschtier zu ersticken versucht – allerdings wenig erfolgreich. „Nicht schlagen, draufdrücken“, korrigiert der Feuerwehrmann, während Raab bereits mitten im Löschversuch steckt. Der Hinweis: Bei echten Bränden sofort das Zimmer verlassen, Tür schließen und Feuerwehr rufen – wird noch beachtet. Doch dann kippt die Situation.

Eskalation im Studio: „Dein Arm brennt!“

Als Raab einen großen Weihnachtsbaum entzündet, ist das Studio schon mit Löschgeräten und Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet – eigentlich. Doch der Entertainer will mehr: „Das ist noch zu wenig“, meint er und legt mehrfach Feuer nach. Der Feuerwehrmann warnt: „Drei Brandstellen – das ist Brandstiftung.“ Kurz darauf ist das Feuer außer Kontrolle.

Als ein Mitarbeiter zur Hilfe eilt und mit einer Decke löschen will, passiert das Unfassbare: Sein Ärmel gerät in Brand. „Dein Arm brennt!“, schreit Raab entsetzt. Panisch flüchtet der Mann aus dem Bild. Nur mithilfe eines Feuerlöschers kann der brennende Christbaum schließlich gelöscht werden. Doch der Vorfall hinterlässt nicht nur Rauchspuren im Studio, sondern auch viele offene Fragen.

Noch mehr Flammen für die Quote?

Trotz des Schreckmoments setzt Raab noch einen drauf. In voller Schutzmontur entfacht er das komplette Set – „Vollbrand!“, ruft er triumphierend. Nur ein Feuerwehrschlauch kann die meterhohen Flammen bändigen. Zum Schluss richtet Raab den Schlauch auch noch auf den Feuerwehrmann – ob zum Spaß oder aus Übermut, bleibt offen.

Der Eindruck, dass es Raab vor allem um spektakuläre Bilder für die Quote geht, drängt sich auf. Seit geraumer Zeit kämpft der ehemalige „TV Total“-Moderator mit sinkenden Zuschauerzahlen – nun scheint er auf drastische Mittel zu setzen, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Verantwortung und Grenzen im Fernsehen

Dass eine Unterhaltungssendung mit einem realen Brand endet, in dem ein Mensch verletzt wird, wirft ernste Fragen auf – nicht nur nach Sicherheitsvorkehrungen, sondern auch nach ethischer Verantwortung im Fernsehen. Die Szene erinnert daran, dass Unterhaltung nicht über alles stehen darf – schon gar nicht über dem Schutz von Menschen.

Ob Raab mit seiner Show tatsächlich das Bewusstsein für Brandgefahren schärfen konnte – oder ob sein Versuch, „aufzuklären“, in einer peinlichen und gefährlichen Farce endete –, darüber wird nun heftig diskutiert.

(VOL.AT)

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