Rund um Weihnachten fallen 20 Prozent mehr Abfall an als im restlichen Jahr. Darauf machte der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) am Sonntag aufmerksam. Gaby Jüly, Präsidentin des VOEB, appellierte für mehr Mülltrennung: "Unser Ziel: weniger Restmüll, mehr getrennte Sammlung. Wer Abfall reduzieren will, kauft nur wirklich benötigte Lebensmittel ein, hat die eigene Einkaufstasche stets dabei und verzichtet auf unnötige Verpackungen."
"In jedem Fall sollte überlegt werden, welcher Abfall tatsächlich in den Restmüll gehört. Denn das alte Handy, die leere Weinflasche oder die Spielzeug-Verpackung aus Karton sind kostbare Altstoffe, die recycelt werden können und getrennt entsorgt werden müssen", betonte Jüly. Im Schnitt sammeln die Österreicherinnen und Österreicher 172 Kilogramm Altstoffe pro Jahr, das sind insgesamt 1,5 Millionen Tonnen.
Wien bei Mülltrennung Schlusslicht
Besonders fleißig sind die Tiroler und Oberösterreicher, sie trennen jährlich 206 bzw. 201 Kilo Altstoffe, Schlusslicht ist Wien mit nur 118 Kilo. Allerdings landen auch 600.000 Tonnen recycelbare Wertstoffe jährlich im Restmüll, berief sich der VOEB auf eine Erhebung der Montanuniversität Leoben. Jüly: "Mein Wunsch ans Christkind: Höchstens 100 kg Restmüll und doppelt so viel gesammelte Altstoffe pro Jahr und Einwohner."
(APA/red)
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