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Weiße Fahne für Leichtathletik-Kampfrichter

Keine Nachwuchssorgen hat der Vorarlberger Leichtathletikverband (VLV) bei Kampfrichtern: Am Wochenende haben nicht weniger als 16 Personen die Prüfung zum ÖLV-Kampfrichter bestanden.

Der ÖLV-Kampfrichterreferent, Josef Summerer, zeigt sich angenehm überrascht: “So viele Interessenten aus einem einzigen Bundesland hatte ich noch nie in einem Kurs.”

Die Ausbildung der Kampfrichter in der Leichtathletik erfolgt in zwei Stufen: Interessenten können zunächst den Landesverbands-Kampfrichter anstreben. Dazu müssen sie nach drei Kursabenden, bei denen neben der Vermittlung der theoretischen Grundlagen auch praktische Übungen in einem Stadion erfolgen, eine schriftliche Prüfung bestehen. Wennn sie in der Folge genügend Wettkampferfahrung gesammelt haben, können sie den ÖLV-Kampfrichter-Kurs absolvieren.

Beim heurigen Kurs haben alle Teilnehmer die höheren Weihen erhalten und können nun auch bei großen internationalen Wettkämpfen, wie etwa dem Hypo-Meeting in Götzis, als Kampfrichter tätig sein. VLV-Kampfrichterreferent Dr. Reinhard Razen ist begeistert: “Die große Teilnehmerzahl und das überaus erfreuliche Abschlussergebnis zeigen die hohe Einsatzbereitschaft und Kompetenz unserer Kampfrichter. Der Aufschwung in der Vorarlberger Leichtathletik ist also nicht nur bei den Athleten sichtbar.” Die nächste große Bewährungsprobe haben die Kampfrichter übrigens beim Sparkasse-Marathon im Dreiländereck am 5. Oktober 2008.

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