Europa kennen lernen und nebenbei Football spielen. Diesen kleinen Traum haben sich Kimbrough (25) und Turner (26) mit dem Engagement in Hohenems erfüllt. Und sie zeigen ein weiches Herz für den harten Sport: Beide verzichten auf ihren Lohn. “Sie spielen für Kost und Logis bei uns und möchten, dass ihre Gagen dem Nachwuchs zugute kommen”, freut sich Devils-Präsident Christoph Piringer. Mehr noch: das amerikanische Duo überprüft auch, wie die Gelder Verwendung finden.
Die neuen Devils-Legionäre, die zwei Jahre im Ländle bleiben wollen, machten sich schon als Profis in Übersee einen Namen. Kimbrough kann sogar auf NFL-Einsätze mit den San Francisco 49ers verweisen, beim Fresno State College zählten sie zu den Topscorern. Trotz der starken US-Boys setzen die Devils in der Meisterschaft nicht zum Höhenflug an.
Die Auslosung meinte es mit dem Team, das übrigens in der Verteidigung erstmals ohne Legionäre auskommt, nicht gerade gut: Im Grunddurchgang trifft Hohenems auf die Innsbruck Raiders, die Giants aus Graz und die Vienna Vikings. Das sind nicht nur die drei besten Mannschaften des Landes, sie zählen auch in Europa zu den Top Ten. “Ins Viertelfinale der besten acht sollten wir aber schon kommen”, sagt Piringer.
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