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Wegen Sturms abgesagt

Schlechtes Wetter hat am Sonntag die Austragung von zwei Wintersportbewerben in der Schweiz verhindert. Sowohl der Super G der Damen in St. Moritz als auch das Skisprigen in Engelberg fielen dem Wetter zum Opfer.

Der Super G von Lake Louise bleibt der vorläufig einzige in den Weltcup-Wertungen der Damen dieses Winters. Denn das für Sonntag in St. Moritz angesetzte Ersatzrennen für Laax fiel den schlechten Wetterverhältnisse, dem Nebel (der berüchtigten Maloja-Schlange) und starkem Wind zum Opfer. Der Super G-Bewerb wurde relativ früh abgesagt, „weil wir den Leuten vom Weltcup-Zirkus, die sowieso schon seit längerer Zeit unterwegs sind, Gelegenheit geben wollten, in Ruhe in die Weihnachtspause aufzubrechen und sie nicht hier stundenlang herumhängen zu lassen”, wie es OK-Mediensprecher Claudio Duschletta formulierte. Wann das Rennen nachgetragen wird, ist noch offen, Schon am 27. (Riesentorlauf) und 28. (Slalom) Dezember kämpfen die alpinen Ski-Damen in Lienz wieder um Weltcup-Punkte.

Irreguläre Bedingungen und schwerer Sturz
Irreguläre Bedingungen, vor allem verursacht durch starken Schneefall, haben am Sonntag zum Abbruch des zweiten Skisprung-Weltcups in Engelberg geführt. Die Jury setzte den mehrfach unterbrochenen und schließlich neu begonnenen ersten Durchgang zwar zunächst trotz eines schweren Sturzes des Koreaners Heung-Chul Choi fort, sah aber wenig später wegen der immer langsamer werdenden Spur keine Chance mehr auf eine reguläre Konkurrenz.

Bei Choi wirkte sich offenbar der Schnee, der sich in der Anlaufspur am Schanzentisch angesammelt hatte, verheerend aus. Die Ski des Südkoreaners wurden unmittelbar vor dem Absprung stark abgebremst, der Athlet stürzte kopfüber auf den Vorbau und über den Aufsprunghügel. Er war ansprechbar, klagte nach Angaben seines Trainers Jochen Danneberg aber vor der Einlieferung in ein Spital über starke Schmerzen in Schulter und Knöchel.

Erst als nach Versorgung des Sturzopfers die weiteren Springer auf der K125 m-Schanze bei nur rund 80 m gelandet waren kam das Aus.

Das erste (hochklassige) Springen am Samstag hatte der Norweger Roar Ljökelsöy vor dem Finnen Janne Ahonen und dem Tiroler Martin Höllwarth für sich entschieden.

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