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Wegen Milchskandal schwarzer Kaffee bei Starbucks in China

Wegen des Milchskandals bleibt der Kaffee bei Starbucks in China vorerst weitgehend schwarz.

In zwei Dritteln seiner Filialen in China zog das US-Unternehmen seine Milch zurück, sagte die örtliche Sprecherin der Kaffeehauskette, Caren Li, am Freitag in Shanghai. Dies sei eine Vorsichtsmaßnahme, mit der den Sorgen der Kunden Rechnung getragen werde. Kaffee wird also in den betroffenen Filialen nur noch schwarz ausgeschenkt.

In den Skandal um verseuchte Milch ist auch einer der Hauptlieferanten von Starbucks in China, Mengniu, verwickelt. In ganz China wurden die Milchprodukte dieser Großmolkerei sowie der Hersteller Yili und Guangming aus den Regalen genommen, weil in ihnen Spuren der Chemikalie Melamin entdeckt worden waren.

Am Unternehmenssitz in Seattle erklärte das US-Unternehmen, die an Starbucks in China gelieferten Chargen seien zwar von dem Skandal nicht betroffen. Dennoch werde vorsichtshalber die Milch von Mengniu zurückgezogen. “Die Sicherheit unserer Kunden und Angestellten ist von größter Bedeutung”, erklärte Starbucks.

Vier Babys starben in China bereits nach dem Verzehr von Milchpulver, dem illegal Melamin beigemischt worden war. Mehr als 6200 Kinder erkrankten daran.

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