Anhaltendes Hochdruckwetter mit langen Trockenperioden und hochsommerlichen Temperaturen hatte der August 2010 bisher kaum zu bieten.
Laut den Meteorologen zeigt sich auch für die letzten Augusttage keine Wetteränderung ab. Vom Atlantik kommen immer wieder Frontensysteme nach Österreich, die für Gewitter und Regen sorgen, erklärt Stefan Eisenbach vom Wetterdienst UBIMET. Die gute Nachricht: Zwischen den Regenfronten sind immer wieder sommerliche Tage mit Sonnenschein und Temperaturen um 25 Grad zu erwarten. Vor allem der Donnerstag wird in Österreich strahlend schönes Wetter bringen, am Freitag wird es jedoch aus Westen wieder zunehmend gewittrig, so Eisenbach weiter.
Zu feuchter August
Das unbeständige Wetter spiegelt sich auch in den vorläufigen Klimabilanzen nieder. Zwar lag der August 2010 bisher in etwa im langjährigen Temperaturschnitt, im gesamten Osten und Süden Österreichs, sowie in Vorarlberg und im Tiroler Oberland wird es heuer jedoch deutlich mehr Regen als üblich geben., betont UBIMET-Meteorologe Stefan Eisenbach.
Heftige Gewitter und teils kräftiger Regen am Dienstag
Der Dienstag beginnt nach Süden und Osten hin teils noch länger sonnig, sonst gehen schon in der Früh lokale gewittrige Schauer nieder. Diese intensivieren sich tagsüber und breiten sich auf das gesamte Bundesgebiet aus. Dazu weht mäßiger, teils lebhafter West- bis Nordwestwind. Vor allem in der Folgenacht regnet es dann vor allem in den südlichen Landesteilen noch länger anhaltend und örtlich auch kräftig., sagt Martin Puchegger von der österreichischen Unwetterzentrale. Aufgrund der feuchten Böden und der unbeständigen Witterung der letzten Monate, kann es lokal wieder zu Problemen kommen, so der Wetterexperte weiter. Die Unwetterzentrale empfiehlt daher auf allfällige Warnungen zu achten. Die Tageshöchsttemperaturen am Dienstag liegen im Westen bei 21 bis 24 Grad, im Süden und Osten sind noch einmal 27 Grad möglich.
Die weiteren Aussichten bis zum Wochenende
Für den Mittwoch versprechen die Meteorologen dann Wetterberuhigung. Zwar bleibt es speziell im Süden und im Bergland noch länger unbeständig, insgesamt setzt sich aber immer häufiger wieder die Sonne durch., so Puchegger von der Unwetterzentrale in Wien. Im Norden weht mäßiger bis lebhafter Wind aus West bis Nordwest. Die Höchstwerte liegen bei spätsommerlichen 19 bis 25 Grad.
Der Donnerstag präsentiert sich dann von der sonnigen Seite, inneralpine Frühnebelfelder lösen sich meist rasch auf. Untertags bilden sich örtlich harmlose Quellwolken, diese stören den sonnigen Eindruck kaum. Mit Höchstwerten zwischen 23 und 29 Grad wird es wieder sommerlich warm.
Zum Wochenende wird es dann wieder unbeständiger. Am Freitag erwarten die Meteorologen zwar noch einmal sommerliche Temperaturen, vor allem im Westen muss man jedoch zusehends mit Schauern und Gewittern rechnen. Der Samstag bringt dann in weiten Teilen des Landes Wolken und Regen, auch mit den Temperaturen geht es wieder bergab. Am Sonntag könnte sich dann aber laut den Wetterexperten die Sonne wieder etwas häufiger durchsetzen.
Die bisher höchsten Augusttemperaturen:
33.2 Grad Innsbruck (Universität) (20.8.)
32.6 Grad Imst (22.8.)
32.4 Grad St. Andrä/Lavanttal (2.8.)
32.2 Grad Ferlach (2.8.) 32.2
32.2 Grad Feldkirchen (2.8.)
32.0 Grad Andau (2.8.)
32.0 Grad Neunkirchen (2.8.)
31.9 Grad Bischofshofen (22.8.)
31.8 Grad Dellach (2.8.)
31.8 Grad Villach/Stadt (2.8.)
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