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Weber peilt EM-Rekordergebnis an

Von Freitag bis Sonntag werden in Baku (Aserbaidschan) die Europameisterschaften der Rhythmischen Gymnastik durchgeführt. Caroline Weber ist auf eine Topplatzierung aus.

Insgesamt 268 Sportlerinnen aus 33 Ländern sind gemeldet, darunter neun Österreicherinnen. Im Blickpunkt steht die Dornbirnerin Caroline Weber, die in die Top 20 möchte und somit das beste EM-Ergebnis des österreichischen Fachturnverbandes (ÖFT) ins Visier nimmt.

Österreichs bisheriger “EM-Rekord” ist ein 20. Platz von Ursula Zigler aus dem Jahre 2000. Seit Mitte der 90er-Jahre erreichten auch Birgit Schielin, Hanna Oberhofer und Caroline Weber regelmäßig EM-Platzierungen zwischen 20 und 30. Jetzt setzt Weber zum deutlichen Sprung nach oben an. “Bei meiner letzten Einzel-EM 2005 in Moskau ist es für mich mit Platz 23 enttäuschend gelaufen. Obwohl das meine persönliche Bestmarke war”, so die 21-jährige Sportsoldatin selbstsicher. Doch die letzten Ergebnisse im Weltcup haben ihr Selbstvertrauen gegeben. “In der Zwischenzeit bin ich bei jedem Weltcup und Grand Prix zwischen Platz 12 und 19 klassiert gewesen. Wenn ich einen normalen Wettkampf schaffe, müsste es also auch in Baku mit einem Ergebnis in dieser Dimension klappen.”

Die kommende EM gilt in der Gymnastikszene, die an der Weltspitze nahezu vollständig aus (ost)europäischen Athletinnen besteht, auch als Standortbestimmung im Hinblick auf die Olympiaqualifikation bei der WM Ende September in Patras. Dort muss Weber ins Mehrkampffinale der Top 24 (maximal zwei pro Nation) und in diesem wiederum unter die besten 20. Damit würde sie den internationalen Quotenplatz für die Spiele in Peking 2008 erhalten. Eine weitere Olympia-Qualifikationschance gibt es nicht.

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