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Wasserrohrbruch und Gasgebrechen im Westen Wiens

"Nichts geht mehr", hieß es am Dienstagabend für Kraftfahrzeuglenker im Westen Wiens. Nachdem bereits ein Wasserrohrbruch in der Früh für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt hat, kam es laut ÖAMTC in den Nachmittagsstunden auch noch zu einem Gasgebrechen auf der Ausweichstrecke. Im betroffenen Bereich der Stadt stand der Verkehr still, Lenker mussten sich auf langes Ausharren einstellen.

Zunächst war im Kreuzungsbereich Winckelmannstraße/Linke Wienzeile im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus die Straße nach dem Rohrbruch 20 Zentimeter überflutet worden. Der Belag riss dadurch auf und wurde zerstört. Die umliegenden Straßen wurden großräumig gesperrt. Mit Behinderungen ist laut Polizei auch in den nächsten Tagen zu rechnen.

Durch die Wassermassen ist auch die Schönbrunner Schlossbrücke überflutet worden, was für Verkehrsprobleme sowohl im Bereich der Westein- als auch Westausfahrt gesorgt hat. Von Süden kommend war die Grünbergstraße betroffen. Die Aufräum- und Sanierungsarbeiten auf der Linken Wienzeile werden möglicherweise mehrere Tage dauern.

Das Chaos perfekt machte dann ein Gasgebrechen, das eine Sperre der Sechshauser Straße mit sich zog. Denn damit war auch die Ausweichstrecke nicht mehr befahrbar. “Richtung stadtauswärts auf die Westausfahrt steht alles”, meldete der ÖAMTC. Betroffen war auch der Gürtel. Es gab so gut wie keine Ausweichmöglichkeiten.

Grund für den Zwischenfall in der Früh war laut Wiener Wasserwerken ein Transportrohr mit etwas mehr als 50 Zentimeter Durchmesser, das gebrochen ist. Ausschlaggebend dafür könnte ein Verlegefehler oder auch ein Materialproblem gewesen sein. Das Rohr diente der Versorgung von Haushalten in Margareten, Favoriten und Meidling. In diesen Bezirken ist es am Vormittag auch zu Problemen mit der Wasserversorgung gekommen.

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