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Wasser trinken für bessere Gehirnleistungen

Bregenz -  Ausreichend trinken ist entscheidend für die Leistungsfähigkeit. Warum das nicht nur Erwachsene, sondern vor allem auch Kinder betrifft, erläutert aks Ernährungswissen-schafterin Mag. Angelika Stöckler anlässlich des Welt-Wassertages am 22. März.

„Unser Gehirn besteht zu drei Vierteln aus Wasser. Daher wirkt sich ein Flüssigkeitsmangel auch nachteilig auf die Denkleistung aus. Das betrifft nicht nur Erwachsene, schon in der Volksschule spielt das eine Rolle“, so Stöckler. Deshalb rät die Ernährungswissenschafterin jeden Tag ausreichend zu trinken. Wasser ist das ideale Getränk dafür.

Flüssigkeitsbedarf auch altersabhängig

Wie viel Flüssigkeit benötigt wird, hängt unter anderem vom Alter ab. Erwachsenen rät Stöckler täglich etwa 1,5 Liter zu trinken. Kinder brauchen verhältnismäßig viel Flüssigkeit. Im Volksschulalter sollten sie täglich etwa einen Liter trinken und ab 10 Jahren sind 1,25 Liter pro Tag empfehlenswert. An heißen Tagen, beim Sport, bei fiebrigen Erkrankungen usw. steigt der Flüssigkeitsbedarf.

Wassertrinken in der Schule

Zur Unterstützung der Leistungsbereitschaft, empfiehlt Angelika Stöckler auch in der Schule ausreichend zu trinken und zwar nicht nur in den Pausen sondern nach Möglichkeit auch im Unterricht. „Immerhin geht ein Viertel der Schüler und Schülerinnen morgens nüchtern aus dem Haus und startet damit schon mit einem Flüssigkeitsdefizit. Auch in den Pausen sind die Kinder und Jugendlichen oft so beschäftigt, dass das Trinken in vielen Fällen zu kurz kommt“, erklärt die Ernährungswissenschafterin.

Wasser ist Getränk Nummer 1

In vielen Volksschulen hat sich das Wassertrinken während des Unterrichts längst bewährt. „Mehr Unruhe im Klassenzimmer gibt es kaum. Dafür kann Wasser Müdigkeit vertreiben und die Aufmerksamkeit steigern“, betont Stöckler. In Vorarlberg sagen 4 von 5 Volksschulkindern, dass sie täglich in der Schule Wasser trinken. „Damit ist Wasser das Getränk Nummer 1 geworden“, freut sich die Ernährungswissenschafterin und empfiehlt, während des Unterrichtes nur Wasser als Getränk zu erlauben.

Vorbildwirkung ist wichtig

Auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand hat Wassertrinken Auswirkungen. Ergebnisse der deutschen  „TrinkFit-Studie“ zeigten, dass es in Schulklassen, in denen Wassertrinken auf der Tagesordnung steht, weniger übergewichtige Kinder gibt. Besonders wichtig, um Kinder zum Wassertrinken zu animieren ist die Vorbildwirkung. “Gehen Sie selbst mit gutem Beispiel voran“, rät Angelika Stöckler.

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