Der Wasservorrat ist in den vergangenen Millionen Jahren in etwa gleich geblieben – die Weltbevölkerung nicht. Laut einem Bericht der Vereinten Nationen wird sich die Weltbevölkerung bis 2050 auf 10 Milliarden Menschen erhöhen. Das bedeutet eine Verdopplung innerhalb von nur 50 Jahren. Durch die stetig steigende Bevölkerungszahl nimmt der private Wasserverbrauch zu. Außerdem werden mehr Ackerflächen benötigt, die wiederum bewässert werden müssen.
Neben der Landwirtschaft verschlingt vor allem der Industrie- und Energiesektor große Mengen an Wasser. Aufstrebende Wirtschaftsnationen wie China und Indien treiben die Nachfrage nach Wasser weiter in die Höhe.
Kritisch kann es auch sein, wenn sich mehrere Länder Wasserquellen teilen. Ein Beispiel hierfür ist der Jordan, dessen Hauptzuflüsse in mehreren wasserarmen Staaten liegen. Auch um den Nil, der mit seinen über 6.000 km Länge neun Länder mit Wasser versorgt, gibt es immer wieder Spannungen.
Entsalzungsanlagen, vor allem an den Küsten, kommt daher immer mehr Bedeutung zu. Sie sind aber nicht ohne Nachteile. Das zurückbleibende Salz wird wieder ins Meer gepumpt, die Salzkonzentration steigt dadurch an und der Betrieb der Entsalzungsanlage verteuert sich. Außerdem wird der Großteil der Entsalzungsanlagen durch Energie auf Basis von Erdöl betrieben.
Um all diese Probleme zu bewältigen, müssen globale Strategien erarbeitet werden. Diese müssen Möglichkeiten zur Kooperation um die Nutzungsrechte an Wasser, Wege zur Verringerung der Wasserverschmutzung und die Vermeidung einer weiteren Versteppung beinhalten. Außerdem sollte bei jedem Einzelnen das Bewusstsein um den eigenen Umgang mit Wasser geschärft werden.
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