Wasser als Lebensquell

Mit der Eröffnung eines neuen Hochbehälters feierte Ludesch “100 Jahre Trinkwasserversorgung”
(amp) “Schätzen wir die Ressource Wasser nicht erst, wenn die letzte Quelle versiegt und der letzte Brunnen trocken ist”, mahnte Bürgermeister Dieter Lauermann zu bewusstem Umgang mit dem Trinkwasser als Lebensquell. Aktuell sprudelt aus zwölf im Gemeindegebiet gefassten Quellen Trinkwasser, das in fünf Hochbehältern mit einem Gesamtfassungsvermögen von 800.000 Litern gespeichert wird. Der größte Hochbehälter mit 500.000 Litern Fassungsvermögen liegt an der Raggalerstraße. Der am Ludescherberg neu errichtete Hochbehälter fasst 126.000 Liter, ein weiterer 80.000 Liter, allerdings ausschließlich zur Löschwasserversorgung. Sollten die vorhandenen Reserven einmal nicht ausreichen, können aus dem Grundwasserreservat der Firma Rauch jährlich 300 Millionen Liter Trinkwasser gepumpt werden. Zum Beispiel wurden im Jahre 2010 von der Ludescher Bevölkerung 220 Millionen Liter Trinkwasser verbraucht, die Quellen lieferten im gleichen Zeitraum 243.974 Millionen Liter in die Trinkwasserspeicher.
120 Liter täglich
Derzeit liegt der Pro Kopfverbrauch der Ludescher an Trinkwasser täglich bei 120 Litern. Innerhalb der vergangenen 20 Jahre ist der Wasserverbrauch deutlich von ehemals 164 Litern gesunken. “Dies ist auf sparsamere Wasch-, Spülmaschinen und WC-Spülungen zurückzuführen”, ist sich Wassermeister Norbert Walter sicher. Walter wurde für sein nunmehr mehr als 30-jähriges Engagement als Wassermeister seitens der Gemeinde Dank und Anerkennung ausgesprochen. “Bei Norbert Walter ist die Trinkwasserversorgung in besten Händen. Trotz aller technischen Vorkehrungen überzeugt er sich in regelmäßigen Inspektionsgängen über die Wasserreserven und die Trinkwasserqualität”, lobt Bürgermeister Lauermann.
40 Kilometer Wasserleitungen
Im Ortsgebiet von Ludesch wurden rund 40 Kilometer Wasserleitungen verlegt. “Die Hausanschlüsse wurden hier nicht mitgerechnet und sind bestimmt noch einmal so mlang”, vermutet Bürgermeister Lauermann. Eine Herausforderung waren die Anschlüsse am Ludescherberg, wo es gleich Druckunterschiede von 600 Höhenmeter auszugleichen gilt. Mit 104 Hydranten ist im Notfall für ausreichend Löschwasser gesorgt.
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