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Was tun gegen den Neujahrs-Kater

Wenn am Neujahrstag der Schädel brummt, der Körper schwer und der Magen flau ist, wurde in der Silvesternacht vermutlich ein wenig zu heftig mit den Sektkorken geknallt.

Ergebnis: ein deftiger Kater. Doch von wegen Rollmops, Heringe und Co. – was die Jugend wirklich gegen die Nachwehen einer langen Party-Nacht unternimmt, hat die APA direkt bei jungen Leuten nachgefragt.

Unschlagbar auf Platz eins der Hausmittel ist eindeutig Wasser trinken. Mindestens einen halben Liter und am besten noch vor dem Schlafengehen. Das soll den Flüssigkeitsentzug im Körper ausgleichen und hat schon so manchen Kater verhindert. Publizistik-Student Mathias rät, schon neben dem Alkohol viel Wasser zu trinken: „Ich trinke zu jedem oder zumindest zu jedem zweiten Glas Alkohol ein Glas Wasser – das hilft wirklich.”

Einig waren sich die Befragten auch bei den Tipps Nummer zwei und drei: „Möglichst viel schlafen und noch vor dem Einschlafen vorbeugend ein Aspirin C nehmen.” Doch darüber, wie es am Tag danach weitergeht, herrscht Uneinigkeit. „Am besten den ganzen Tag verpennen, dann spürt man den Kopf nicht”, meint Wirtschafts-Studentin Theresia. Andere, wie der 18-jährige Dominik, raten: „Raus aus dem Bett, an die frische Luft und Bewegung machen” – denn je länger man im Bett liegen bleibe, desto schlimmer werde der Kater.

Auch bei anderen Ratschlägen scheiden sich die Geister – wie etwa bei der Frage, was man essen sollte. Während die einen ihren Magen schonen und auf fettarme Kost setzen, wie etwa der Chemie-Student Andreas, sind für die anderen möglichst fettige Speisen der richtige Muntermacher nach einer durchzechten Nacht. Pizza, Eierspeise, Asia-Lieferservice und McDonald’s sind hier die Favoriten. Umstritten ist auch das berüchtigte „Reparaturseiterl” – während der 17-jährige Julian darauf schwört, kann der 23-jährige Martin damit nichts anfangen – „das verursacht bei mir nur Kopfschmerzen”.

Weitere, hoffentlich hilfreiche, Tipps: isotonische oder süße und kohlensäurehaltige Getränke wie Cola – ja. Kaffee und Zigaretten – nein. „Aber wer hat am Tag danach schon Lust auf eine Zigarette”, fügt der 22-jährige Daniel an. Fazit: Wie man mit dem Kater am besten umgeht, muss – abgesehen von den Grundregeln viel Wasser und Schlaf – anscheinend jeder für sich selbst herausfinden. Nur ein Tipp hilft garantiert: „Weniger saufen.”

 

 

 

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