Die einlagenstarke Raiffeisen-Bankengruppe verlässt das Konstrukt der gemeinsamen Einlagensicherung (ESA). Darüber sind Einlagen privater Kunden bis zu einer Höhe von 100.000 Euro geschützt. Stattdessen will man eine eigene Sicherung aufziehen. Anlass ist die teure Pleite der Commerzialbank Mattersburg.
Die Kernbotschaft von Wilfried Hopfner, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg: "Die Einlagen der Raiffeisen-Kunden waren immer schon sicher und werden in Zukunft nur noch sicherer." Somit ändere sich für Einleger und Sparer gar nichts. Auch habe Raiffeisen parallel ein zusätzliches Sicherungsnetz. Durch den Haftungsverbund der Raiffeisenbanken werde sicherstellt, dass keine Raiffeisenbank insolvent werden kann.
Konsumentenschutz beruhigt
Auch der Verein für Konsumenteninformation hegt keine Sorgen wegen des bevorstehenden ESA-Absprungs. Man erwarte keine Verschlechterung für die Verbraucher. Auch die Sparkassen haben eine eigene Einlagensicherung. Bisher war Raiffeisen der größte Einzahler in die ESA, nach deren Austritt ist es dann die Bank Austria.
(VN)
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