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Was der steigende Bodenseepegel für die Bregenzer Festspiele bedeutet

Was bedeutet der steigende Bodenseepegel für die Festspiele?
Was bedeutet der steigende Bodenseepegel für die Festspiele? ©Philipp Steurer, VOL.AT/Mayer, Canva
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Auch das Team der Bregenzer Festspiele hat den steigenden Bodenseepegel derzeit im Blick. Was das Wasser für die Arbeiten an Bühnenbild und Betonkern bedeutet.

Schon sehr bald sollen bei der Bregenzer Seebühne die Proben für die neue Oper "Der Freischütz" offiziell beginnen. Welche Rolle spielt hier der steigende Bodenseepegel?

Das Bühnenbild steht. Bald beginnen die Proben. ©Philipp Steurer

"Das Bühnenbild betrifft es eigentlich im Moment noch gar nicht", erklärt Babette Karner von der Öffentlichkeitsarbeit der Bregenzer Festspiele. "Probleme haben wir aktuell auch noch keine, weil der Wasserspiegel in einem Maß ist, mit dem wir sehr gut umgehen können."

©Bregenzer Festspiele

Pumpen bereits installiert

Doch trotzdem beobachtet man die Situation aktuell genau. In der dritten Baustufe wird aktuell am neuen Betonkern der Seebühne und an Verbindungsschächten gearbeitet. "Dort haben wir inzwischen Pumpen installiert, weil noch nicht alles fix versiegelt ist", so Karner gegenüber VOL.AT. Hier könnte eventuell Bodenseewasser eintreten. "Das ist aktuell noch nicht der Fall, aber der Journaldienst schaut rund um die Uhr drauf." Die Pumpen können im Notfall das Wasser wieder auspumpen.

Der Fischersteg wurde am Montag mit Sandsäcken beschwert. Im Hintergrund sieht man die Seebühne. ©VOL.AT/Mayer

"Wir müssen vorbereitet sein"

"Wir haben für uns Vorkehrungen getroffen", erklärt Karner. "Wir sind natürlich im stetigen Kontakt mit der Stadt." Der Wasserstand sei bei weitem noch nicht so hoch, dass er Probleme bereite. Der steigende Bodenseepegel betreffe aktuell nur die Schächte der Hinterbühne. Das neue Gebäude sei gerade fertiggestellt und komme direkt in eine Situation, wie sie eigentlich nur alle 10 bis 20 Jahre auftrete, gibt die Sprecherin zu verstehen. "Wir müssen vorbereitet sein, draufschauen und pumpen, wenn das Wasser kommt", so Babette Karner. Die Situation wird daher beobachtet.

(VOL.AT)

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