Es verspricht, spannend zu werden. Im ersten Wahlgang lag Schuster-Burda nur knapp vorne. „Ich bin guter Dinge, dass es nach der Wahl politisch wieder ruhiger wird und die Sachpolitik für die Höchster Bevölkerung wieder im Fokus aller steht“, sagt Schuster-Burda, interimistische Nachfolgerin des zurückgetretenen früheren Bürgermeisters Herbert Sparr (ÖVP).
Wie wollen Sie das Zentrum beleben?
Die Vorbereitungen für den Umbau bei der „Alten Schule“ laufen auf Hochtouren, berichtet Schuster-Burda. „Ab Sommer 2023 soll mit einem neuen Pächter das Ortszentrum bzw. der Kirchplatz neu belebt werden“, inklusive Außengestaltung des Gastgartens am Kirchplatz. Was mit dem „Alten Pfarrheim“ geschieht, will die ÖVP-Kandidatin gemeinsam mit der Bevölkerung überlegen. „Es soll ein Ort für unterschiedliche Begegnungen und Aktivitäten werden.“ Das größte Projekt sei der Bau des Gesundheitszentrums mit einer neuen Tiefgarage, Wohnungen und einer Bäckerei. Neben praktischen Ärzten und Zahnärzten soll es auch die neue Heimat der Polizeiinspektion Höchst werden.
Braucht es die S18 zur Verkehrsberuhigung?
„Es muss uns mit verschiedenen Maßnahmen gelingen, dass Menschen auf den motorisierten Individualverkehr verzichten“, erklärt Schuster-Burda. So soll etwa der Ausbau des Radwegnetzes vorangetrieben werden, 680.000 Euro seien zu diesem Zweck für die kommenden Jahre budgetiert. „Sollte die S18 tatsächlich gebaut werden, kommt für uns nur unter dem Rhein eine Unterflurlösung in Frage.“ Wie der Anschluss aussehen soll, entscheide die Gemeinde dann gemeinsam mit den Bürgern.
Wie wird sich das Kinderbetreuungsangebot weiterentwickeln?
„Das Angebot für die Kinderbetreuung in Höchst ist bereits auf sehr hohem Niveau“, betont Schuster-Burda. Um dieses zu optimieren, sei eine Arbeitsgruppe für ein kinder- und familienfreundliches Höchst eingesetzt worden. Ziel sei es auch, die Zusammenarbeit aller gemeindeeigenen und privaten Angebote zu intensivieren.
Wie steht es um das Gemeindebudget?
„Die Herausforderungen und Aufgaben der Gemeinde werden immer umfassender und kostenintensiver“, hält Schuster-Burda fest. Das Budget werde derzeit besprochen, und ob es zu einer Gebührenerhöhung komme, im Dezember behandelt.
Die ganze Sendung zum Nachsehen
(VN/VOL.AT)
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