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Warum Mütter bei Hochzeiten weinen

Warum Müter bei Hochzeiten weinen (cover)
Warum Müter bei Hochzeiten weinen (cover) ©Herbert Galehr
ein Erklärungsversuch mit illustrierten Aphorismen, herausgegeben von Herbert Galehr

Die Kulturinitiative “ritterORDEN der musischen tonsurkrähe” in Bludenz hat eine Neuauflage des erfolgreichen Büchleins herausgegeben, als hardcover-Ausgabe. Leseprobe: “Das Augenwasser bei der Hochzeit ist jener letzte Rest des Fruchtwassers, den voraus blickende Mütter heimlich in Reserve halten, um es in jenem Augenblick ganz spontan fließen zu lassen, wenn sie ihr Früchtchen ein zweites Mal hergeben.” (Christoph Müller, Pfarrer) – “Bei Hochzeiten sieht man Mütter weinen – weil sie sich erinnern an Tage, an denen sie noch keinen – Kummer und Stress hatten sondern nur reinen – Wein tranken und den Mann noch nannten “den seinen” – und sie herbeisehnten die Nächte, die feinen.” (Maria Kern, Psychologin) – “Ich glaube, Mütter weinen bei Hochzeiten, weil sie bei dem Anblick dieses Glücks das Gefühl der Liebe ihrer eigenen Vergangenheit wieder verspüren. Sie fühlen sich in Ihre eigene Jugend zurückversetzt, in der die Liebe viel wichtiger als alles Andere war. Dieses intensive Gefühl der Liebe beruhigt und befreit gleichzeitig auf eine derart kraftvolle Art und Weise, sodass die Last des Alltags abfällt und die Besinnung auf das Wesentliche im Leben – auf die Liebe – hervor tritt. Diese Klarheit wird durch eine solche Demut begleitet, dass Tränen zum Einen aus Freude über dieses Glücksgefühl und zum Anderen aus Trauer über die Zeit, in der die Liebe nicht das Wichtigste war, fließen.” (Manuela Palotay, Psychologin)

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