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Warum Egg jetzt einen zweiten Kreisverkehr hat

©VOL.AT/Mayer, Bernd Hofmeister
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Statt der großen Kreuzung gibt es in Egg seit Freitag einen zweiten Kreisverkehr. Dieser soll nur temporär sein. Ginge es nach Bürgermeister Sutterlüty, soll daraus eine Dauerlösung werden.
Kreisverkehr statt Kreuzung
NEU

Egg hat seit einigen Tagen einen neuen, zweiten Kreisverkehr. Dieser ist anstelle der großen Egger Kreuzung. Der neue Kreisverkehr ist bereits seit Freitagnacht in Betrieb. "Hintergrund ist der, dass die Kreuzung nicht kollabiert, weil die Taubenbrücke nicht mehr existiert", erklärt Bürgermeister Paul Sutterlüty im VOL.AT-Telefoninterview. "Sie wird abgebaut, weil dort der neue Busbahnhof entstehen soll."

Die Taubenbrücke bei der Raiba wird abgerissen. Bild: VOL.AT/Mayer

Bauzeit bis Dezember 2022

Bis Dezember 2022 bleibt die Brücke daher für den gesamten Verkehr gesperrt. "Wir haben jetzt ein halbes Jahr Bauzeit für den neuen Busbahnhof", verdeutlicht das Gemeindeoberhaupt im VOL.AT-Telefoninterview. "Solange ist der Kreisverkehr jedenfalls bewilligt und er funktioniert hervorragend, was wir bisher gesehen haben."

Die Egger Kreuzung war schon vor den Bauarbeiten ein Diskussionspunkt. Täglich fahren dort rund 14.000 Fahrzeuge durch, eine Ampel gibt es keine. Eine Verkehrslösung für das Zentrum wird seit Jahren gesucht. Eine Umfahrungsstraße ist lange geplant, das UVP-Verfahren hierfür läuft noch. Der temporäre Kreisverkehr ist für die Gemeinde eine gute und schnelle Lösung, damit sich die Situation durch die Sperre nicht noch mehr verschärft.

Aus der Egger Kreuzung wurde ein Kreisverkehr. Bild: VOL.AT/Mayer

Kreisverkehr soll weiter bleiben

"Es funktioniert bisher sehr gut", meint Sutterlüty. "Sogar besser als erwartet." Auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren bisher nur positiv. "Keine einzige negative bisher", verdeutlicht er. Ginge es nach dem Gemeindeoberhaupt, sollte daraus eine Dauerlösung werden: "Das heißt, wir wollen natürlich auch diesen Kreisverkehr weiter behalten, auch wenn die Taubenbrücke wieder in Betrieb ist."

Bisher handelt es sich laut Paul Sutterlüty um ein Provisorium, das auch nur für die Dauer der Sperre der Brücke bewilligt ist. "Da werden wir dann dran gehen, um aus diesem Provisorium eine Dauereinrichtung zu machen", meint das Gemeindeoberhaupt im Gespräch mit VOL.AT.

(VOL.AT)

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