Warum die AK im Wohnbauförderungsbeirat eine notwendige Ergänzung ist
Wohnen ist in Vorarlberg zunehmend zu einer Herausforderung geworden, insbesondere für viele Arbeitnehmer:innen, die mit hohen Wohnkosten zu kämpfen haben. Die Arbeiterkammer schlägt vor, die Perspektive der Arbeitnehmer:innen durch einen Sitz im Wohnbauförderungsbeirat einzubinden.
Wer zahlt, muss besser gehört werden
Die Wohnbauförderungsbeiträge werden von Arbeitnehmer:innen erwirtschaftet. Allein im Jahr 2023 wurden 62,7 Millionen Euro als Abgabe aus Löhnen und Gehältern an das Land abgeführt. Eine Einbindung der AK Vorarlberg in den Beirat würde diesem Umstand Rechnung tragen. „Mit ihrer Expertise könnte die Arbeiterkammer die Landesregierung dabei unterstützen, die Wohnbauförderung gerechter und zielgerichteter zu gestalten“, betont AK Präsident Bernhard Heinzle.
Ein Beitrag zu einer ausgewogenen Wohnpolitik
Die AK sieht in der Aufnahme die Möglichkeit, durch ihre Mitarbeit im Wohnbauförderungsbeirat zu mehr sozialer Ausgewogenheit beizutragen. „Es geht darum, alle Perspektiven einzubeziehen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die der gesamten Bevölkerung zugutekommen“, so Heinzle.
Eine Chance für Zusammenarbeit
Am 29. Jänner 2025 wird im Vorarlberger Landtag über einen Antrag entschieden, der die Aufnahme der Arbeiterkammer in den Wohnbauförderungsbeirat vorsieht. Die AK sieht in dieser Entscheidung eine wichtige Möglichkeit, die Perspektiven der Arbeitnehmer:innen stärker in die Wohnpolitik einzubinden und endlich gemeinsam mit der Landesregierung an einer fairen Wohnpolitik zu arbeiten.
Leistbares Wohnen: Ein gemeinsames Ziel
Die AK Vorarlberg setzt sich dafür ein, dass die Wohnbauförderung möglichst vielen Menschen zugutekommt. Mit Transparenz, Gerechtigkeit und einer breiten Perspektive könnten nachhaltige Lösungen gefunden werden, die die Lebensrealität vieler Vorarlberger:innen verbessern.
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