Warth feiert "Käsefest"

Privates Sennerei-Pilotprojekt hat sich überaus erfreulich entwickelt. “Die Warther Sennerei und damit die Zukunft der Bauern in der Gemeinde hat uns viele Jahre große Sorgen bereitet”, so Agrarlandesrat Erich Schwärzler, der gemeinsam mit der Gemeinde Warth die Basis für ein privates Pilotprojekt gelegt hat, das sich überaus positiv entwickelt hat. Wie positiv, davon können sich die Gäste am kommenden Samstag beim traditionellen Käse- und Schinkenfest überzeugen. Die Landwirtschaft, konkret die Milchwirtschaft, war in Warth viele Jahre fast ein “Auslaufmodell” – bis Alois Feurstein (“Wälder Metzge”) den mutigen Versuch startete, die Sennerei in Vorarlbergs höchstgelegener Gemeinde zu übernehmen. Mit dem alten Gebäude war das freilich ein aussichtsloses Unterfangen, also entschloss sich Feurstein, aus der Not eine Tugend zu machen und ein neues modernes Sennereihaus zu errichten, das er auf mehrere Standbeine stellte: Angeschlossene Fleischverarbeitung mit Schwerpunkt Speck und Schinken, Schweinemast sowie Imbiss und Ferienwohnungen. Rund 1,5 Millionen Euro hat Feurstein in das einzigartige Projekt investiert – gut angelegtes Geld, denn “es läuft über Erwarten gut”, freut sich der Wälder Unternehmer. Gut angelegt sind auch Förderungen und Hilfestellungen der öffentlichen Hand. Hatte Feurstein mit einer Milchanlieferung von etwa 220.000 Liter begonnen, so können heute rund 350.000 Liter zur Spezialität “Birgler” verarbeitet werden. “Das ist”, so Warths Bgm. Gebhard Fritz, “natürlich auch für die Gemeinde sehr wichtig, denn so haben unsere Bauern wieder eine langfristige Perspektive”.
Am Samstag wird gefeiert
Deshalb wird es übermorgen nicht nur ein Fest für die “Wälder Metzge” werden, sondern ein Pflichttermin für die ganze Gemeinde, die sich bei Musik und traditionellen Wettbewerben wie Baumstammsägen vergnügen wird.
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