Um kurz nach sechs hatten sich rund 50 Streikende an der Flughafenzufahrt versammelt, wie Verdi-Verhandlungsführer Holger Rößler AFP sagte. Um 07.00 Uhr sollte am Flughafen Berlin Schönefeld ebenfalls ein auf zwei Stunde befristeter Warnstreik starten. Es könne zu erheblichen Beeinträchtigungen im Flugbetrieb kommen, warnte Rößler.
Zu den Warnstreiks aufgerufen waren die Beschäftigten der Betreibergesellschaften BFG (Tegel) und FBS (Schönefeld) sowie deren Tochtergesellschaft FMT, die am stillgelegten Berliner Stadtflughafen Tempelhof tätig ist. Die vierte Tarifverhandlungsrunde für die Beschäftigten war am Montag ergebnislos vertagt worden. Rößler erklärte, die Arbeitgeber hätten Einkommenserhöhungen “mit einem Volumen von nur 1,3 Prozent” angeboten. Das sei “nicht akzeptabel”. Verdi will acht Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Bei den drei Gesellschaften arbeiten rund 1500 Menschen, darunter Feuerwehrleute, Spezialgerätefahrer, Mitarbeiter der Fluggastinfo und der Flughafenverwaltung.
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