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Wandteppich nach 80 Jahren und Wiener Spezialreinigung zurück in Dresden

Der Wandteppich war ein Geschenk von Napoleon an den sächsischen König Friedrich August I gewesen.
Der Wandteppich war ein Geschenk von Napoleon an den sächsischen König Friedrich August I gewesen. ©pixabay.com (Symbolbild)
Nach 80 Jahren ist der 16 Quadratmeter große, aus Paris stammende Wandteppich "Die Ohnmacht der Esther" zurück in Dresden. Der 200 Jahre alte Wandteppich galt als Kriegsverlust und wurde in Wien einer Spezialreinigung unterzogen.

Nach der Restaurierung soll das Werk ab dem Frühjahr 2023 im Grünen Gewölbe zu sehen sein und danach einen Dauerplatz in den Paradezimmern erhalten.

Wandteppich nach 80 Jahren zurück in Dresden

Im Herbst 2020 hatte ein Kunde die Arbeit zu einer Auktion bei Christie's in London geben wollen, worauf die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden informiert wurden und die Verhandlungen begannen. Der Teppich war 1809 ein Geschenk von Frankreichs Kaiser Napoleon Bonaparte an den sächsischen König Friedrich August I. gewesen, wurde 1943 in Schloss Schleinitz bei Meißen ausgelagert und verschwand nach Kriegsende spurlos.

(APA/Red)

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