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Wanderer in Steiermark in Nebel verirrt: Von Hubschrauber geborgen

Die Bergrettung und ein Polizeihubschrauber haben am Samstagabend in der Obersteiermark drei Wanderer aus steilem Gelände geboregn, in das das Trio sich zuvor im dichten Nebel verirrt hatte.

Andere Wanderer hatten ihre Hilferufe gehört und die Rettungskräfte verständigt. Die drei aus den Niederlanden, Wien und der Steiermark wurden per Seilbergung aus ihrer misslichen Lage geholt und ins Tal geflogen.

Die drei Wanderer – eine 66-jährige Frau aus Wien, eine 67-jährige Holländerin und ein 70-jähriger Einheimischer aus Oberwölz (Bezirk Murau) wollten am Samstag in den Wölzer Tauern vom Rantensee über das Rantentörl und die Knarrnspitze (2.389 Meter Seehöhe) zum Prebertörl im Gemeindegebiet von Krakauhintermühlen marschieren. Auf der Knarrnspitze verirrten sie sich im dichten Nebel.

Wanderer mit Helikopter geborgen

Anstatt nach Westen zum Prebertörl zu gehen, gerieten sie auf den Grat in Richtung Süden oberhalb der sogenannten Kastlerwand. Nachdem sie ihren Irrtum bemerkt hatten, versuchten sie über einen Graben ins Tal absteigen. Dabei gerieten sie in zu steiles Gelände und konnten weder vor noch zurück.

Die drei begannen lautstark um Hilfe zu rufen, was von anderen Bergwanderern gehört wurde, die wiederum per Mobiltelefon die Landeswarnzentrale Steiermark verständigten. Bergrettung und Alpinpolizei machten sich zu der Stelle auf, gleichzeitig wurde ein Helikopter angefordert. Das Trio konnte vom Polizeihubschrauber schließlich mittels Seilbergung aus der Wand geholt werden. Die Bergrettung Krakauebene stand mit 14 Mann im Einsatz, die Alpinpolizei Murau mit einem Beamten, wie die Polizeiinspektion Schöder mitteilte.

(apa)

 

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