Walzer, Masken und Rock 'n' Roll in der Wiener Hofburg: Das war die Rudolfina-Redoute 2025

Seit 1899 ist die Rudolfina-Redoute nicht nur einer der gesellschaftlichen Höhepunkte des Jahres, sondern mit 3.500 Besuchern auch einer der erfolgreichsten Bälle der Welt. Die Rudolfina-Redoute verbindet auf einzigartige Weise studentische Traditionen mit der Pracht der Wiener Ballkultur und bietet dem Who's who aus Politik, Kultur und Wirtschaft sowie zahlreichen internationalen Gästen eine Bühne in der prächtigen Kulisse der Wiener Hofburg. Für das einzigartige Flair sorgen Tausende maskierte Damen, was dem Ball eine geheimnisvolle Atmosphäre verleiht. Erst am Höhepunkt des Balls, bei der Demaskierungsquadrille um Mitternacht, werden ihre Identitäten gelüftet.
Mut zur Modernität: Rock trifft auf Walzer bei Rudolfina-Redoute 2025
Das Bekenntnis zur großen Tradition bedeutet aber keinen Stillstand. Auch die Rudolfina-Redoute entwickelt sich weiter, wie das Ballmotto „Rock 'n' Waltz“ und ein Liveauftritt von Rockentertainer Dennis Jale bezeugen. Ballvater Oliver Hödl: „Die Rudolfina-Redoute hat im Laufe der Jahre eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Tradition und Moderne gehen hier Hand in Hand. In diesem Jahr haben wir die zeitlose Eleganz des Walzers mit der energiegeladenen Dynamik des Rock 'n' Roll verschmolzen, um unseren Gästen ein unvergleichliches Ballerlebnis zu ermöglichen."
Nach einer glanzvollen Eröffnung zu den Walzerklängen von „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss Sohn, deren Choreografie Thomas Kraml inszenierte, wurde dem Good Old Rock'n'Roll gehuldigt. Niemand Geringerer als Österreichs weltweit erfolgreichster Rock-Entertainer Dennis Jale erinnerte an den 90. Todestag des King of Rock und sorgte gemeinsam mit dem Ballorchester und dem „Jailhouse Rock“ sowie einem Elvis-Medley für Stimmung. „Dieser Ball in so einem Ambiente wäre genau nach dem Geschmack von Elvis gewesen. Elvis liebte Orte, die eine besondere Atmosphäre und Klasse ausstrahlten, und Wien hätte ihm all das und noch mehr geboten. Die opulenten Säle und die majestätische Architektur hätten auf ihn sicherlich großen Eindruck gemacht und ihm das Gefühl gegeben, wirklich wie ein König behandelt zu werden", so Dennis Jale.
Mikl-Leitner bis Simone Lugner: Das Who's who hinter den Masken
Der Einladung folgten Landeshauptfrau von Niederösterreich Johanna Mikl-Leitner, Landtagspräsident Karl Wilfing, Nationalratsabgeordnete Gudrun Kugler, Christa Schnabl (Vizerektorin der Uni Wien), Jens Schneider (Rektor der TU Wien), Andrea Schenker-Wicki (Rektorin der Uni Basel), Stadtrat Karl Mahrer, Profiboxerin und Dancing Star Nicole Wesner, Miss Earth-Veranstalterin Melanie Gassner, Schauspieler Markus Freistätter, Nationalratspräsident a.D. Wolfgang Sobotka, Bezirksvorsteher Markus Figl, Ex-Minister Werner und Charity-Lady Martina Fasslabend, Violin-Virtuose Yury Revich, Miss Europe und Sängerin Beatrice und Unternehmer Heimo Turin, TV-Kupplerin Michelle Pippan, Kulturmanager Daniel Serafin, Miss Austria 2024 Lucia Sisic, Mister Austria 2024 Christopher Dengg gemeinsam mit Simone Lugner, Model Kathi Steininger, Schauspielerin und Miss Earth Enya Rock, Mr. Austria 2023 Alexander Höfler, Opernsängerin Victoria Kawka-Rona, Leitbetriebe Austria Geschäftsführerin Monica Rintersbacher, Opernsänger Clemens Unterreiner, Dancing Stars-Juror Hannes Nedbal, Stargeigerin Lidia Baich, Musiker Lucas Fendrich, Schauspielerin Valerie Huber, Gemeinderätin Ingrid Korosec, Rechtsanwalt Sascha Flatz, Meinungsforscher Christoph Haselmayer u.v.m.
Der Titel "Schönste Maske" ging nach München
Höhepunkt der Veranstaltung war, wie seit 1899, die legendäre Demaskierungsquadrille um Mitternacht, wo die Damen ihre Maslen fallen ließen, um ihre Identitäten lüfteten. Hier fiel auch die Entscheidung über die „Schönste Maske“, wo eine prominente Jury, bestehend aus Schauspielerin und Miss Earth Enya Rock, Autorin und Schauspielerin Valerie Huber sowie Moderatorin Michelle Pippan über die besten Maskenkreationen abstimmten. In diesem Jahr ging der Titel an Cassandra Schubert aus München.
Bäume pflanzen und Schulbildung bieten: Das ermöglichen die Spenden der Rudolfina-Redoute
Wie in den vergangenen Jahren setzte die Rudolfina-Redoute ihre erfolgreiche Zusammenarbeit mit Missio Österreich fort. Die Spenden, die auf der Rudolfina-Redoute gesammelt wurden, werden dann an Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner übergeben. Diese Spende ist ein Beitrag für das Missio-Projekt „Vozama“ auf Madagaskar. „Vozama“ bietet 80.000 Kindern in abgelegenen Dörfern in der Nähe von Fianarantsoa Zugang zu Schulbildung und fördert zudem die Wiederaufforstung der Insel. Madagaskar war einst zu 93 % bewaldet, heute sind es nur noch etwa 5 %. „Vozama“ pflanzt jährlich 100.000 Bäume, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Wer sich schon für die nächste Rudolfina-Redoute vormerken möchte, kann das hier tun.
(Red)
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