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Walter Gohm kandidiert für das Präsidium des Vorarlberger Gemeindeverbands

Gohl wird Präsident des Gemeindeverbands
Gohl wird Präsident des Gemeindeverbands ©VN/Hartmann
Walter Gohm steht kurz davor, eine wichtige Rolle in der Vorarlberger Kommunalpolitik zu übernehmen.

Der Frastanzer Bürgermeister kandidiert als Präsident des Vorarlberger Gemeindeverbands und könnte damit die Nachfolge von Andrea Kaufmann antreten, die nach fast fünf Jahren im Amt zurückgetreten ist.

Gohm bringt umfangreiche Erfahrung in der Kommunalpolitik mit. Seit 2010 gehört er der Frastanzer Gemeindevertretung an und führt seit 2019 als Bürgermeister die Gemeindegeschäfte. Bei seiner Kandidatur betonte er die Bedeutung einer starken Vertretung: "Ich werde im Falle meiner Wahl alles daran setzen, die Interessen aller 96 Gemeinden bestmöglich zu vertreten." Die Position sei mit großer Verantwortung verbunden, besonders angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Gemeinden stehen.

Unterstützung durch die scheidende Präsidentin

Die Wahl eines Nachfolgers aus den Reihen der ÖVP galt als wahrscheinlich, da die Volkspartei im Gemeindeverband die Mehrheit stellt. Die scheidende Präsidentin Andrea Kaufmann, die im April ihr Amt niederlegte und bei den Gemeindewahlen im März nicht mehr als Bürgermeisterkandidatin antrat, äußerte sich positiv über Gohm: "Mit Walter Gohm steht ein erfahrener Kommunalpolitiker und angesehener Bürgermeister zur Wahl. Seine engagierte und erfolgreiche Tätigkeit sowie seine breite Verankerung in der Region machen ihn zu einem starken Kandidaten für die Spitze des Vorarlberger Gemeindeverbandes."

Neues Präsidium des Gemeindeverbands

Neben dem Präsidenten werden auch Vizepräsidenten gewählt. Während sich die Rankweiler Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall (ÖVP) und der Lauteracher Bürgermeister Elmar Rhomberg (ÖVP) zur Wiederwahl stellen, hat der Vorstand für die weiteren Vizepräsidentenposten die Bürgermeister Dieter Egger (FPÖ/Hohenems), Tobias Bischofberger (ÖVP/Mellau) und Georg Bucher (Sozialdemokraten und Parteifreie Bürs) vorgeschlagen.

Paul Sutterlüty, ehemaliger Bürgermeister von Egg, und Kurt Fischer, ehemaliger Bürgermeister von Lustenau, werden dem Präsidium nicht mehr angehören.

Struktur des Vorarlberger Gemeindeverbands

Der überparteiliche Gemeindeverband vertritt die Interessen aller 96 Vorarlberger Gemeinden. Den Vorstand bilden insgesamt 22 Gemeinden – die fünf Vorarlberger Städte sowie 17 weitere Gemeinden aus den vier Bezirken. Jede dieser Gemeinden wird durch ihren Bürgermeister oder ihre Bürgermeisterin im Vorstand vertreten.

(VOL.AT)

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