Der 39-Jährige will mit seiner am vor mehr als zwei Wochen gestarteten Umrundung der Nordatlantik-Insel mit dem Fahrrad die Isländer für den Wahlbeobachtungstourismus als wirtschaftliche Alternative zum Walfang sensibilisieren. Um mehr Aufsehen zu erregen, radelt Bechter mit einem Sarg im Schlepptau.
Die 1.400 Kilometer lange Fahrt, die von der Gesellschaft für Wal- und Delfinschutz (WDCS), OceanCare und der von Bechter gegründeten NGO Globalance unterstützt wird, startete am 11. Mai in Husavik (Nordostisland), das als Zentrum der isländischen Walbeobachtung gilt.
Die Umrundung der Insel soll am kommenden Donnerstag (31. Mai) geschafft sein. Der Schleppsarg ist als Geschenk für das örtliche Walmuseum gedacht, heißt es auf der WDCS-Homepage. Am selben Tag findet der diesjährige Kongress der Internationalen Walfang-Kommission (IWC) in Anchorage im US-Bundesstaat Alaska statt.
Bechter unternahm in den vergangenen zwölf Jahren mehrere ähnliche Aktionen, meist mit Fahrrad oder Paddelboot, um gegen den Walfang zu protestieren. 1996 radelte der Vorarlberger mit einem 150 Kilogramm schweren Kunststoff-Wal auf einem Anhänger von Wien nach Südnorwegen und von dort zum IWC-Treffen nach Schottland. Auch in den folgenden Jahren reiste er auf spektakuläre Art zu den Treffen und demonstrierte gegen das Abschlachten von Walen. Island nahm vergangenes Jahr den kommerziellen Walfang wieder auf.
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