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Wallner: 1,50-Verordnung war Provokation von Kickl

©Lerch
Am Donnerstagabend hat der neue Innenminister Eckart Ratz die von seinem Vorgänger Herbert Kickl (FPÖ) kurz vor seiner Absetzung erlassene Verordnung zur Senkung des Stundenlohns für Asylwerber für gemeinnützige Tätigkeiten auf 1,50 Euro zurückgenommen. 
Ratz zieht 1,50-Verordnung zurück

Wie Landeshauptmann Markus Wallner im VOL.AT-Interview mitteilte, findet er die Entscheidung von Ratz sehr gut: “Ich hatte ein harte Auseinandersetzung mit dem damaligen Innenminister Kickl, der unbedingt eine Reduzierung auf 1,50 Euro wollte. Ich habe das nie verstanden. Wir haben in Vorarlberg ein gut funktionierendes System.”

“Ratz hat prompt reagiert”

Und weiter: “Es war eigentlich klar, dass man diese Verordnung so nicht machen kann. Es war eine Provokation des Innenministers.” Wallner habe am Mittwoch mit Innenminister Ratz telefoniert und ihn gebeten, diese Verordnung zu überprüfen. “Ratz hat prompt reagiert, wie man es von einem Landsmann erwarten kann. Respekt, dass er gleich entschieden hat. Das zeigt Rückgrat und Haltung.”

Markus Wallner ist morgen bei einer inoffziellen Landeshauptleutekonferenz bei Bundeskanzler Sebastian Kurz in Wien geladen.

(Red.)

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