Wallfahrt nach Rankweil - mit Maß und Ziel am 1. Mai

Seit 1929 zieht es Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus dem ganzen Bodenseeraum am 1. Mai nach Rankweil. Miteinander unterwegs sein, miteinander beten, miteinander plaudern – das alles gehört zum Landeswallfahrtstag in Rankweil dazu und zeichnet ihn auch aus. Vieles davon wird auch heuer möglich sein. Manches wird anders sein – und alles wird mit Abstand, Vorsicht und den entsprechenden Schutzmaßnahmen geplant. Da ist das Tragen der FFP2-Maske ebenso selbstverständlich wie das Verständnis dafür, dass die Agapen am Kirchplatz heuer eben nicht stattfinden können.
Mit Sicherheitskonzept
"Ich danke allen für die verlässliche Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen vor dem Corona-Virus. Um allen, die nach Rankweil kommen möchten, genügend Platz anzubieten, übertragen wir alle Gottesdienste auf den Kirchplatz, wo eine Überdachung und Sitzplätze angeboten werden“, erklärt Wallfahrtsseelsorger und Pfarrer von Rankweil, Walter Juen, für das gesamte Organisationsteam. Vier Gottesdienste und eine Marienandacht werden es von 6 Uhr Früh bis 16 Uhr nachmittags sein. Auch das hat Tradition.
Blick auf Neuanfänge
Aber nicht nur rein organisatorisch, auch thematisch greift man in Rankweil mit dem Motto „Wunden heilen. Neues wagen“ die gegenwärtige Situation so vieler auf. „Es sind die Menschen, die aufgrund der Corona-Pandemie unter äußeren und inneren Verletzungen leiden“, an die an diesem 1. Mai besonders gedacht werden soll, erklärt Juen. Und das sind viele. Gleichzeitig soll der Landeswallfahrtstag in Rankweil den Blick aber auch auf die vielen Neuanfänge richten, die in den vergangenen Monaten geleistet wurden und noch geleistet werden.
Gemeinsam mit den WallfahrerInnen und PilgerInnen feiern an diesem 1. Mai Bischof Benno Elbs, Krankenhausseelsorger Jodok Müller und Pfarrer und Wallfahrtsseelsorger Walter Juen die vier Gottesdienste in der Basilika am Rankweiler Liebfrauenberg.
Großes Programm auch in Bildstein
Der Marienmonat Mai gibt auch in der zweiten Basilika des Landes, in Bildstein, das Programm vor. Ab 3. Mai finden dort – ausgenommen an Wochenenden und Feiertagen – tägliche Maiandachten statt. Dafür hat Pfarrer Paul Burtscher ein handverlesenes Programm zusammengestellt, das die Balance hält zwischen Gebet, Musik und Impuls, eingebettet in die unvergleichbare Naturkulisse, die die Basilika in Bildstein umgibt. „Bildstein mit der Basilika und dem ,Mariengarten‘ ist privilegiert, Maria im Mai einen besonders festlichen Rahmen zu geben“, betont Pfarrer Paul Burtscher und spricht damit auch eine Einladung zum Bildstein-Besuch im Mai aus.
(VOL.AT)
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