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Wälder drehten Partie noch um

Zwei Tore in 90 Sekunden ersparten dem EHC Bregenzerwald in der Nationalliga eine Blamage gegen Linz. Nichts anbrennen ließen die Dornbirner Bulldogs bei den Wiener Eislöwen. Rückschlag für den EHC Lustenau. | Tabelle

Wälder drehten Partie noch um
Mit einem knappen 4:3-Erfolg über das Farmteam aus Linz holte der EHC Bregenzerwald seine zwei Pflichtpunkte. Nach einem starken Beginn und einer raschen 2:0-Führung wurden die Hausherren aber nachlässig, so dass die Gäste völlig überraschend die Partie umdrehten. Acht Minuten vor Ende stand es 3:2 für Linz, ehe ein Doppelschlag von Klaus Tschemernjak innerhalb von 90 Sekunden doch noch einmal für die Wende sorgte. Durch den hauchdünnen Erfolg bleiben die Wälder an den Ländle-Konkurrenten dran.

Nichts anbrennen ließen die Dornbirner Bulldogs bei den Wiener Eislöwen. Nach einem starken Auftritt feierten die Komma-Schützlinge einen eindrucksvollen 7:0-Erfolg. Der letzte Spielabschnitt hatte nur noch Trainingscharakter, Dornbirn liegt damit nur noch zwei Zähler vom EHC Lustenau entfernt.

Auch Feldkirch agierte bei den Salzburger Jungbullen souverän. Am Ende gab’s einen verdienten 4:1-Erfolg. Ein starker Auftritt des Legionärs-Trios, das alle vier Tore erzielte, war ausschlaggebend für den Sieg. Salzburg wurde damit bereits abgehängt.

EHC Lustenau enttäuschte
Rückschlag für den EHC Lustenau unter dem neuen Trainer Tom Pokel. Gegen Kapfenberg setzte es eine 3:4-Heimniederlage. Nun ist Platz zwei ernsthaft in Gefahr, zumal am kommenden Mittwoch gegen den EHC Bregenzerwald ein Derby ansteht. Dabei sah zu Beginn alles nach einem souveränen Sieg der Hausherren aus. Durch Tore von Harjula (6.) und Nussbaumer (19.) lag der EHC nach dem ersten Drittel mit 2:0 voran. Doch die noch um einen Play-off-Platz kämpfenden Kapfenberger schlugen zurück, profitierten durch drei Fehler der Lustenauer. Osko (47.) baute in der Folge den Vorsprung sogar auf 4:2 aus, der Endspurt des EHC brachte nur noch das Anschlusstor durch Zupancic (50.). Trainer Tom Pokel: „Wenn man mit 2:0 führt, muss man den Vorsprung verbissen verteidigen. Ich hoffe, dass die Mannschaft aus diesem Spiel lernt, damit so etwas in der entscheidenden Meisterschaftsphase nicht mehr passiert.”

EHC Lustenau – Kapfenberger SV: 3:4 (2:0,0:2,1:2)
Tore: Harjula (6.), Nussbaumer (19.), Zupancic (50.) bzw. Hofmaier (27., 43.), Strassegger (29.), Osko (47.)

EHC Bregenzerwald – EC Linz II: 4:3 (2:1,0:2,2:0)
Tore: Pettersson (5.), Nussbaumer (9.), Tschemernjak (52., 53.) bzw. Smatrala (12., 22.), Friedl (34.)

Wiener Eislöwen – EC Dornbirn: 0:7 (0:2,0:4,0:1)
Tore: Foster (17./PP, 57.), Gesson (19.), Mairitsch (25.), K. Heinzle (26.), Myrrä (35.), Spanring (37.)

EHC Salzburg II – EHC Feldkirch 2000: 1:4 (0:1,0:3,1:0)
Tore: Kaltenböck (50.) bzw. Juza (19.), Polomsky (21.), Kinney (30., 36.)

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