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Waldbrände in Florida und Kalifornien - Polizei sucht Brandstifter

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Die heftigen Waldbrände im US-Bundesstaat Florida wüten weiter: Im Südosten von Orlando in der Nähe des Küstenortes Cocoa brachen nach Fernsehberichten in der Nacht zum Mittwoch neue Feuer aus. Auch aus Kalifornien wurden am Mittwoch Waldbrände gemeldet. Mehrere Hundert Hektar Land seien schon von den Flammen erfasst, berichtete der Fernsehsender CNN.

Hunderte von Häusern vor allem in Zentral-Florida wurden durch die Brände in Schutt und Asche gelegt. Allein in Palm Bay an der Ostküste des Bundesstaates seien 160 Häuser von den Flammen zerstört worden, berichtete der “Orlando Sentinel”. Tausende von Menschen verließen seit Montag in Florida ihre Wohnungen und Häuser wegen bedrohlicher Feuer.

Schulen blieben geschlossen. Floridas Gouverneur Charlie Crist sprach am Dienstagabend von 108 Bränden in 14 Landkreisen. Mehrere Straßen und Autobahnen mussten geschlossen werden. “Das beste, was wir sagen können ist, dass die Lage stabil ist”, zitierte die Zeitung Feuerwehrdirektor Mike Lawrence aus dem Brevard-Landkreis.

Die Behörden Floridas haben die Belohnung für Hinweise auf Brandstifter auf 15 000 Dollar (9700 Euro) erhöht. Die meisten Brände hätten Brandstiftung zur Ursache, hieß es. Ein Mann in Palm Bay sei am Mittwoch wegen des Verdachts festgenommen worden, Brände gelegt zu haben, berichtete der Nachrichtensender CNN.

Wechselnde Winde fachten die Feuer immer wieder an, hieß es. Die Gefahr für viele Wälder und Orte sei erst vorbei, wenn es regne – das allerdings ist laut Wettervorhersage in den kommenden sieben Tagen nicht zu erwarten. Am Mittwoch stiegen die Temperaturen in Florida wieder auf 30 Grad. Für den Nachmittag waren heftige Winde angekündigt.

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