Bei den Waldbränden in Portugal sind bisher neun Menschen ums Leben gekommen. Präsident Jorge Sampaio zeigte sich bei einem Besuch im Nationalen Krisenzentrum am Sonntagabend „tief bestürzt“ und sprach den Hinterbliebenen sein Beileid aus. Die Regierung werde in Kürze ein Hilfsprogramm für Betroffene vorstellen, kündigte der Präsident an. Er rechne damit, dass die Brände noch einige Zeit in mehreren Regionen Portugals toben werden.
Die portugiesische Regierung bat die EU-Staaten um Hilfe für die Löscharbeiten. Nach offiziellen Angaben loderten die Waldbrände bis Sonntagabend in 15 der 18 Regionen des Landes. 3.000 Feuerwehrleute kämpften gegen die Flammen in den ausgetrockneten Wäldern, zudem waren 380 Soldaten im Einsatz. Mit 781 Löschfahrzeugen, 23 Helikoptern und zwölf Löschflugzeugen versuchten die Einsatzkräfte, die Feuer einzudämmen.
Am Samstag hatte die Polizei im Zentrum Portugals die Leichen dreier Männer gefunden, die in ihren Autos verbrannt waren. Ein weiterer Mann war ums Leben gekommen, als er auf seinem Traktor vor den Flammen fliehen wollte.
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