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Waldbrände in Arizona

Mit Bulldozern zum Schlagen von Feuerschneisen wollen die Einsatzteams in Arizona als nächstes gegen den „Aspen“-Waldbrand vorgehen.

Trotz des Einsatzes von jetzt fast 1000 Feuerwehrleuten fraß sich das Großfeuer in einer Gebirgsregion bei Tucson (Arizona) auch am Montag beharrlich vorwärts. Seit Ausbruch des Brandes in der vorigen Woche wurden über 5.100 Hektar Land, darunter vor allem Pinienwälder, verkohlt. Nach US-Medienberichten ist das Feuer erst zu fünf Prozent eingedämmt.

Die Meteorologen haben zudem anhaltend heiße Winde gepaart mit niedriger Luftfeuchtigkeit vorhergesagt. In der Region ist seit eineinhalb Monaten kein Regentropfen gefallen. Bisher fielen dem Brand rund 260 Häuser im Ferienort Summerhaven und dem benachbarten Loma Linda zum Opfer. Am Wochenende wurden einige Camper und Wanderer aufgefordert, die gefährdete Region zu verlassen. Einem Sprecher der Feuerwehr zufolge werde es mindestens eine Woche dauern, bis rund 1000 vor den Flammen in Sicherheit gebrachte Einwohner ins Katastrophengebiet zurückkehren und sehen könnten, was von ihren Häusern oder auch Läden übrig sei. Ein Lichtblick: Waren zuvor drei Funktürme den Flammen zum Opfer gefallen, gelang es der Feuerwehr, ein Observatorium der Universität von Arizona zu schützen.

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