Mit dabei der Abfahrts-WM-Titelverteidiger Michael Walchhofer, der bereits dem Saison-Highlight entgegenfiebert. Mir ist es sehr recht, dass wir vor der WM noch einmal in Bormio fahren. Dadurch kann ich die Strecke noch einmal abtasten, meinte der Salzburger, der im Jänner 2003 in Bormio hinter Stephan Eberharter Abfahrts-Zweiter war.
Walchhofer ist wie der Rest der ÖSV-Mannschaft bereits am Sonntag – nur vier Tage nach dem Riesentorlauf in Flachau – Richtung Bormio aufgebrochen. In der Abfahrt hat der 29-Jährige sein WM-Ticket als Titelverteidiger ohnehin fix in der Tasche, im Super G ist ihm die WM-Teilnahme nach dem Sieg in Gröden und einem dritten Platz in Lake Louise auch kaum mehr zu nehmen. Dadurch kann ich mich voll auf den Weltcup konzentrieren, muss nicht immer die WM im Hinterkopf haben, so Walchhofer.
Bormio ist eine klassische Österreicher-Strecke, von den vergangenen zwölf Weltcup-Abfahrten gingen acht an die ÖSV-Herren: Hannes Trinkl (1993, 2000) und Hermann Maier (1997,1998) siegten jeweils zwei Mal, hinzu kommen Erfolge durch Andreas Schifferer (1997), Christian Greber (2001), Fritz Strobl (2001) und Stephan Eberharter (2003).
Die Stelvio zählt zu den schwierigsten Abfahrten der Welt, das bestätigt auch Bormio-Pistenchef Aldo Anzi. Hier hat noch nie ein Außenseiter gewonnen. Wenn ein Athlet in Bormio gewinnt, kann er sich seiner skifahrerischen Qualitäten sicher sein, schwärmt Anzi in höchsten Tönen.
Um hier zu gewinnen, muss man ein Weltklasse-Skifahrer sein, sonst hat man keine Chance, so Anzi, der vor allem den Startteil mit einer Neigung von bis zu 63 Prozent hervor streicht. Die ersten 15 bis 20 Sekunden sind besonders anspruchsvoll, vergleichbar nur mit der Streif in Kitzbühel.
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