Walch schafft guten Neustart

Das erklärte der nunmehrige Minderheitsgesellschafter und Geschäftsführer von Walch Fenster, Christian Walch, im Gespräch anlässlich eines von Getzner Werkstoffe Bürs erteilten Großauftrages. Walch wird mit seinem Fassadenfixverglasungssystem für 1 Mill. Euro rund 1000 m2 Glasfassade für die größte Betriebserweiterung in der Geschichte der Bürser Schwingungsdämmspezialisten ausführen. Getzner-Produktionsleiter Markus Tomasini begründete den Zuschlag mit „der bei Walch stimmigen Qualität und Leistung“, die auch in der neuen Unternehmenskonfiguration ein Markenzeichen bleiben soll.

Wie berichtet, musste Walch nach dem geplatzten Deal bei Delunamagma stillen Ausgleich abwickeln, um mit der nunmehrigen 80 Prozent-Mehrheitsgesellschafterin Crosscom Innovation – einem von Richard Morscher und Stefan Delacher kontrollierten Unternehmen – einen Neustart hinlegen zu können. „Mit diesen Partnern verfügen wir im Background über genügend Mittel für eine weitere Expansion von Walch Fenster. Wir haben z. B. Italien als Hoffnungsmarkt mit viel Potenzial im Visier, wo wir uns gerade an einem Designwettbewerb beteiligen. Und für die neueste Generation Walch-Fenster, in die wir drei Jahre Entwicklung investiert haben, liegen schon jetzt Anfragen aus der ganzen Welt vor“, deutete Christian Walch an, wofür der finanzielle Spielraum der neuen Gesellschafter willkommen sein könnte.

Walch hat für seine Entwicklungen schon eine ganze Reihe von Design-, Innovations- und sonstigen Preisen und Awards entgegennehmen dürfen. Seiner Maxime, nämlich Holzglas, Fenster und Fassaden für höchste Ansprüche an Design, Technologie und Umweltbewusstsein zu erzeugen, möchte der Firmenchef unverändert treu bleiben. Fenster- und Fassadensysteme von Walch wurden nicht zuletzt für bahnbrechende Schall- und Wärmedämmwerte ausgezeichnet. Die Fertigungskapazität in der modernen, neuen Walch-Produktionshalle dürfte vor diesem Hintergrund wohl schon demnächst den Plafond erreichen.