Wie die Fischereiaufsicht in Oslo am Donnerstag bestätigte, soll der knapp 25 Jahre alte Schwertwal von seinem derzeitigen Domizil im Skalviksfjord in der westnorwegischen Gemeinde Halsa mit Hilfe von Fischfutter in die zehn Kilometer entfernte Taknesbucht gelockt werden.
Dort kann er bis auf weiteres bleiben. Ausschlaggebend für die Entscheidung sei gewesen, dass der „Killerwal“ an seinem neuen Aufenthaltsort keine Gefahr für benachbarte Lachs-Zuchtanlagen darstellt.
Der fast sein ganzes Leben in Gefangenschaft von Wärtern durchgefütterte Keiko war im August von Island nach Norwegen geschwommen, nachdem ihn Betreuer drei Jahre ohne Erfolg auf ein erneutes Leben im freien Ozean vorbereitet hatten. Der Wal suchte aber auch in Norwegen sofort wieder Kontakt zu Menschen, spielte mit badenden Kindern, ließ sich füttern und wurde schnell zu einer Touristenattraktion.
Wegen der enormen Anziehungskraft des „Hollywood-Stars“ bewarben sich zahlreiche an Fjorden gelegene Gemeinden um die Rolle als Gastgeber für Keiko. Das extrem aufwendige „Auswilderungsprojekt“ vor Island mit zeitweise 20 hauptamtlichen Betreuern wurde von Tierschutz- und Umweltorganisationen als unseriös kritisiert.
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