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Waibel bei EM in Ungarn

Der erste Akt der Abschiedstour von Sportschütze Wolfram Waibel jun. startet in Györ (Ungarn). Der Hohenemser ist am Samstag bei den Europameisterschaften letztmals mit dem Luftgewehr auf Medaillenjagd.

Vorarlbergs bislang einziger Fixstarter bei den Sommerspielen in Athen “überkommt” fast so etwas wie Wehmut vor seinem letzten großen Einsatz in seiner Spezialwaffe, dem Luftgewehr. „Der Abschied kommt doch schneller als erwartet und lässt mich mit einem komisches Gefühl nach Ungarn reisen”, so der Hohenemser kurz vor der Abreise. In Györ wird sich der 33-Jährige letztmals im Luftgewehrbewerb mit der absoluten Weltspitze messen. Nach den Titelkämpfen gehört seine volle Konzentration dem Olympiastart im Kleinkaliber-Liegendbewerb bei den Spielen in Athen.

Den Entschluss, sich in Raten von der internationalen Bühne zu verabschieden, sieht Waibel jun. trotz allem als richtig an. „Ich denke, die Zeit ist reif für eine Neuorientierung, und ich bin froh, dass ich mich zu diesem Schritt durchgerungen habe.”

Positiv stimmt Waibel die Tatsache, dass er in Ungarn bereits große Erfolge feiern durfte. 1992 holte er sich Gold in der Mannschaft, vier Jahre später stand er im Einzel auf dem obersten Treppchen bei der Siegerehrung. „Bei entsprechender Tagesverfassung rechne ich mir gute Chancen aus, dass es auch diesmal mit einer Medaille klappen könnte.” Ebenfalls im Einsatz in Györ ist Pistolenschütze Wolfgang Psenner, für den der ÖSB eine Wildcard für Athen beantragt hat.

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