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Wahlkampfstart bei ÖVP-Wirtschaftsbund

Harald Mahrer ist froh, einen "Wirtschaftskanzler" Kurz zu haben.
Harald Mahrer ist froh, einen "Wirtschaftskanzler" Kurz zu haben. ©APA/HANS PUNZ
Die ÖVP-Teilorganisation Wirtschaftsbund hat am Donnerstag in der Generalversammlung Schwung für die anstehenden Wirtschaftskammerwahlen geholt.

Der amtierenden Wirtschaftskammer-Chef Harald Mahrer ließ sich pünktlich zum Start des Intensivwahlkampfes als Präsident des Wirtschaftsbundes bestätigen, Gegenkandidaten für seine Wiederwahl gab es nicht.

ÖVP-Wirtschaftsbund startete in Intensivwahlkampf

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) verteidigte vor den Wirtschaftsbund-Funktionären die Klimaschutz-Bestrebungen der neuen türkis-grünen Regierung. "Wir merken, dass die Erderwärmung voranschreitet, es ist richtig, wenn wir mit gutem Beispiel vorangehen", so Kurz, der darin auch Chancen für die Wirtschaft und den Export sieht. "Ich werde nicht zulassen, dass Standort und Klimaschutz gegeneinander ausgespielt werden".

Das ÖVP-Regierungsteam war auf der Veranstaltung im MuTh, dem Konzertsaal der Wiener Sängerknaben, in Mannschaftsstärke vertreten. Neben Kanzler Sebastian Kurz folgten Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck, Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Staatssekretär Magnus Brunner der Einladung. Damit waren vier der zwölf ÖVP-Regierungsmitglieder vertreten. Der ebenfalls angekündigte Finanzminister Gernot Blümel war wegen des Weltwirtschaftsforums im Schweizer Davos verhindert.

Mahrer über "Wirtschaftskanzler" Kurz erfreut

Mahrer zeigte sich in seiner Rede froh über "Wirtschaftskanzler" Kurz. "Vieles in dem Land wäre nicht möglich, wenn wir nicht einen Kanzler hätten, der Wirtschaft versteht", sagte der WKÖ-Präsident über seinen Parteikollegen. Mahrer gab sich einmal mehr als Fan einer Regierungszusammenarbeit mit den Grünen. Er habe schon vor Jahren über diese Variante philosophiert.

WK-Wahlen finden im März statt

Der ÖVP-Wirtschaftsbund holte 2015 bei den letzten Wirtschaftskammer-Wahl 66,6 Prozent der Stimmen, doppelt so viele wie alle anderen Fraktionen zusammen. Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger lieferte die Erklärung dafür: Der Wirtschaftsbund habe in seiner Partei, der ÖVP, mehr Rückendeckung für die Anliegen der Wirtschaft als andere Fraktionen in ihren Mutterparteien.

Die WK-Wahlen 2020 finden vom 2. bis zum 5. März statt. Neben dem Wirtschaftsbund (ÖVP) treten der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SPÖ), die Freiheitliche Wirtschaft (FPÖ), die Grüne Wirtschaft (Grüne) und die UNOS (NEOS) an.

(APA/Red)

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