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Wahlkampf: Zwei wollen Rankweil "führen"

Rankweil -  Eines gleich vorweg: Die Entscheidung darüber werden am bevorstehenden Wahlsonntag knapp 8340 Wahlberechtigte fällen. Als Kandidaten für das Bürgermeisteramt werfen sich neben dem regierenden Gemeindechef Martin Summer auch Gemeinderat Christoph Summer vom Grünen Forum und Werner Nesensohn von den Sozialdemokraten ins Zeug.

Droht Rankweil “Stichwahl”?

Während Nesensohn sich die Latte eines Wahlziels niedrig legt (“Unser Ziel ist zulegen, aber eine Verdoppelung der Mandate ist unrealistisch”), wollen Summer und Metzler um die Rathausspitze kämpfen. Summer, der im Juli 2008 von Hans Kohler das Bürgermeisteramt übernahm, muss sich damit erstmals einer Wahl stellen. “Wir haben den erfolgreichen Weg Kohlers fortgesetzt und wollen Bewährtes beibehalten. Mein Ziel ist es, im ersten Wahlgang als Bürgermeister bestätigt zu werden und dass mein Team so viele Stimmen wie möglich bekommt.” Summer gab sich überzeugt, sogar die hoch gelegte Latte von knapp 53 Prozent in der Stichwahl erreichen zu können. Und sollte das Wahlergebnis eine Stichwahl erfordern, so werde man “eben weiterkämpfen und in einem zweiten Wahlgang die Bestätigung finden”.

Blaue wollen stärker werden

Ebenso optimistisch im Hinblick auf die Wahl zum Bürgermeister präsentierte sich Christoph Metzler. Für Metzler, der seit zwei Jahrzehnten kommunalpolitisch tätig ist und freilich seine “großen Erfahrungen” herausstreicht, waren “die Chancen noch nie so gut wie diesmal”. Metzler würde jedenfalls “im Vergleich zu Summer mehr Entscheidungsfreude” an den Tag legen. Rankweils FPÖ, die bei den Wahlen vor fünf Jahren eine schwere Schlappe hinnehmen musste, stellt diesmal keinen Bürgermeister-Kandidaten. Listenführer Wolfgang Müller gab sich bei der VN-Debatte der Spitzenkandidaten dennnoch optimistisch: “Wir hoffen unsere Mandate von zwei auf vier verdoppeln zu können.”

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