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Wahlkampf mit Körpereinsatz: Dänischer Nackt-Cowboy will ins Parlament

Bleibt die Frage, ob das alles an "Qualifikation" ist...
Bleibt die Frage, ob das alles an "Qualifikation" ist...
Wie muss ein Wahlplakat aussehen? Beschwörte Werte, ein Slogan der aufregt, ein Photoshop-Gesicht? Vielleicht in Österreich, nicht jedoch in Dänemark: John Erik Wagner gibt in seinem Wahlkampf alles. Und vor allem zeigt er auch alles...

John Erik Wagner wurde im Zuge des derzeit laufenden Wahlkampfs weit über die Grenzen Dänemarks hinweg bekannt. Mit einem Plakat, das ihn nackt zeigt.

Der nackte Cowboy für das dänische Parlament

Der parteilose Wagner will bei den Parlamentswahlen am 18. Juni einen Sitz ergattern. Um für das dafür notwendige Maß an Aufsehen zu sorgen, nahm er ein Nacktfoto von sich für seine Wahlplakate. An zahlreichen Plätzen und Straßen hängt nun John Erik Wagner nackt, wie Gott ihn schuf. Bekleidet nur mit Cowboyhut und Revolvergürtel. Dazu der Slogan: “Wähl Wagner, das hilft.”

Doch zu Beginn der Kampagne hatte das Kopenhagener Straßenamt eine knifflige Frage zu beantworten: “Lenkt ein nackter Mann vom Verkehr ab?” Offenbar lautet die Antwort: “Tut er nicht!”  Also blieben die Plakate hängen und der nackte “Sheriff von Amager” sorgt weltweit für Furore.

“Alles John”

Gegenüber der Zeitung “Ekstra Bladet” erzählt er, dass vor allem Frauen von dem Plakat angetan sind. “Ich bekomme jede Menge sexy Angebote von Frauen über Facebook und Twitter. Einige rufen auch an. Sie wollen sich mit mir treffen”, sagt er stolz.

Auch die Größe seines Penis ist Gesprächsthema. “Einige fragen, ob das Bild retuschiert ist. Nein, da gab es kein Photoshopping. Das ist die natürliche Größe”, dementiert er Gerüchte über eine angebliche Nachbearbeitung. (red)

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