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Wahldiskussion von VN und ORF Vorarlberg

Führen durch die Elefantenrunde. Daniel Rein (ORF), Johannes Huber (VN) und Gerd Endrich (ORF).
Führen durch die Elefantenrunde. Daniel Rein (ORF), Johannes Huber (VN) und Gerd Endrich (ORF). ©K. Hartinger
Bregenz - Zwölf Tage vor der Nationalratswahl haben die Vorarlberger Nachrichten und ORF Vorarlberg im Landesfunkhaus in Dornbirn die erste große Wahldiskussion veranstaltet; den Fragen der Moderatoren und des Publikums stellten sich die sechs Spitzenkandidaten der im Nationalrat vertretenen Parteien aus dem Wahlkreis Nord.

Reinhold Einwallner (SPÖ), Norbert Sieber (ÖVP), Bernhard Themessl (FPÖ), Markus Metzler (BZÖ), Juliane Alton (Grüne) und Christoph Hagen (Team Stronach) standen Johannes Huber (VN) und Gerd Endrich (ORF) Rede und Anwort. 

Erst zwei bereits im Nationalrat

Von den sechs Spitzenkandidaten sind erst zwei im Hohen Haus an der Wiener Ringstraße vertreten: Bernhard Themessl und Christoph Hagen. Themessl, 61-jähriger Versicherungsagent aus Hohenems, ist Wirtschaftssprecher der Freiheitlichen. Hagen, 44-jähriger Polizeibeamter aus Hörbranz, wechselte vor wenigen Monaten vom BZÖ zum Team Stronach und ist dort unter anderem Sicherheitssprecher.

Comeback von Norbert Sieber

Der ÖVP-Politiker Norbert Sieber ist Landwirt in Bregenz-Fluh – und war von 2002 bis 2008 schon einmal Abgeordneter. Als Nachfolger der Bezauerin Anna Franz (59) als Wahlkreis-Spitzenkandidat hat er gute Chancen auf ein Comeback. Für die drei weiteren Spitzenkandidaten, die heute mitdiskutieren, wäre zumindest der Einzug in den Nationalrat eine Premiere: SPÖ-Landesgeschäftsführer Reinhold Einwallner (40) saß für seine Partei eine Zeit lang im Bundesrat, also der Länderkammer des Parlaments. Aber im Nationalrat war er wie Juliane Alton (47), Obfrau der Grünen-Bildungswerkstatt, sowie Markus Metzler (30) vom BZÖ noch nie. Das Persönlichkeitswahlrecht ist mit dieser Wahl ausgeweitet worden. Damit wurden die Kandidaten gegenüber den Parteien gestärkt. So sind Vorrückungen auf den Listen erleichtert worden – in den Wahlkreisen Nord und Süd sind dazu mindestens 14 Prozent der Parteistimmen notwendig.

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(VN, VOL.AT)

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