Vorarlbergs Arbeiterkammer wird österreichweit die erste sein, die ein Wahlergebnis zu verkünden hat. In Tirol und Salzburg begann die AK-Wahl zwar ebenfalls am 27. Jänner, dort kann aber nach Angaben von Simma noch bis Freitagmittag gewählt werden. Kurzentschlossene Briefwähler konnten in Vorarlberg noch bis am Abend ihre Stimme via Postweg abgeben. “Entscheidend ist, dass der Brief den Poststempel 6. Februar trägt und die Wahlkarte bis Montag bei mir einlangt”, so Simma.
Schwer abschätzbar
Zur Wahlbeteiligung sagte Simma, dass “der Rücklauf nicht so ausgefallen ist, wie ich ihn mir persönlich erwartet habe”. Allerdings sei schwer abschätzbar, wie viele Arbeitnehmer in den Betriebssprengeln gewählt hätten, diesbezüglich habe er unterschiedliche Rückmeldungen erhalten. Zu verteidigen gilt es eine Wahlbeteiligung von 41,66 Prozent.
Amt Hämmerles galt als ungefährdet
Bei der heurigen AK-Wahl in Vorarlberg waren 121.066 Menschen wahlberechtigt (2009: 114.597). Für den AK-Präsidenten und ÖAAB/FCG-Spitzenkandidaten Hubert Hämmerle ging es darum, die absolute Mehrheit zu halten, sein Amt galt von vornherein als ungefährdet. Neben der ÖAAB/FCG-Fraktion, die 2009 auf 52,8 Prozent der Stimmen und 38 Mandate kam, stellten sich auch die FSG (29,2 Prozent/21 Mandate), die migrantisch geprägte “Neue Bewegung für die Zukunft” (NBZ) (6,1 Prozent/vier Mandate), die freiheitlichen Arbeitnehmer (5,9 Prozent/vier Mandate), die grün-nahe Liste “Gemeinsam” (5,5 Prozent/drei Mandate) und der “Gewerkschaftliche Linksblock” (GLB) zur Wahl. Der GLB hatte 2009 mit 0,5 Prozent Stimmenanteil den Einzug in die Arbeitnehmervertretung verpasst.
(APA)
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