Andelsbuch. Wie berichtet wird das neue Verwaltungsgebäude der heimischen Versicherung im Ortszentrum von Andelsbuch als konstruktiver, dreigeschossiger Holzbau errichtet. Um der traditionellen und heimischen Baukultur gerecht zu werden, kommt sowohl im Innenausbau als auch bei den Fassaden heimisches Holz zum Einsatz. Einen wesentlichen Faktor stellt die kompakte und einfache Form des Baukörpers dar. Eine hochwertige Dämmung aller beheizten Bauteile sowie eine Minimierung der thermischen Gebäudehülle sollen die Betriebskosten niedrig halten.
Weißtanne
Nach einer kurzen Trocken- bzw. Heizphase über die Weihnachtsfeiertage wurde nun mit dem Einbau der Holzböden und Wandvertäferungen begonnen. Zeitgleich werden die Vorbereitungsarbeiten für die Fassadenbekleidung ausgeführt. Für die Boden,- Decken, Wand und Fassadenverkleidungen wird größtenteils Weißtannenholz, welches in der letzten Winterperiode zwischen Schwarzenberg und Alberschwende geschlägert und über den Sommer gelagert wurde, verwendet. Laut Architekt wird über die momentan dunkle Fassadenfläche ein transparenter Holzvorhang aus naturbelassenen Holzlatten gestülpt.
Hohe Durchsichtigkeit
„Dadurch entsteht von außen ein markanter, homogener Körper und von innen eine hohe Durchsichtigkeit“, erläutert Jürgen Haller, „denn warmes, gefiltertes Tageslicht und die teilweise Abschirmung begünstigen konzentriertes Arbeiten“. Die Erscheinung des Baukörpers wird vom Spiel der offenen und geschlossenen Fassadenflächen bestimmt. Das Gebäude reagiert mit gezielten Öffnungen auf Bewegungsabläufe, Raumsequenzen und Blickbezüge zur umliegenden Bergwelt und Natur. Sämtliche Baumaterialien werden unbehandelt eingebaut, um mit ihrer materialeigenen Direktheit auf die Benutzer zu wirken.
Ausgezeichnete Ökobilanz
Die sinnliche Qualität der regionalen Baumaterialien wird durch messbare Kriterien wie schadstofffreie Raumluft und einer ausgezeichneten Ökobilanz ergänzt und verbessert. In den kommenden zwei Monaten wird die Innenausstattung realisiert und alle Einrichtungsgegenstände komplettiert. Sobald es die Witterung zulässt wird mit der Gestaltung der Außenanlage begonnen. Bereits im April soll das Gebäude zum Einzug bereit sein. „Durch das perfekte Zusammenspiel aller am Bau Beteiligten, sowie durch den Einsatz von regionalen Handwerkern ist eine qualitativ hochwertige, zeitgerechte Fertigstellung im vorgegebenen Kostenrahmen möglich“, so der Geschäftsführer der Wälderversicherung, Christoph Mennel.
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