Mehr als 2000 Schülerinnen und Schüler haben am „Gymnasium“ des Bregenzerwaldes maturiert. Im Lauf des halben Jahrhunderts haben 230 Lehrerinnen und Lehrer am BORG Egg unterrichtet.
Festabend in Schwarzenberg
Das stolze Jubiläum des BORG Egg wird mit einem würdigen Festabend, am Freitag, 8. Februar im Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg gefeiert. Ein abwechslungsreiches Programm lässt das vergangene halbe Jahrhundert Revue passieren und einen Blick in die Zukunft wagen. An diesem Abend erwarten die Gäste vielfältige literarische, musikalische und künstlerische Beiträge. Weiters wird auch die spannende und reich bebilderte Festschrift „50 Jahre BORG Egg“ präsentiert, die vor Ort erstanden werden kann. Ab 19.30 Uhr ist das Foyer zu Sektempfang und Musik geöffnet, die Festveranstaltung im Saal beginnt um 20 Uhr.
Regionales Bildungszentrum
Als einzige allgemeinbildende höhere Schule im Bregenzerwald hat sich das BORG Egg in dieser Zeit zu einem wichtigen Bildungszentrum entwickelt, an dem Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Region umfassend auf ihren weiteren Werdegang vorbereitet werden. „Großer Dank gebührt den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen mit Direktor Mag. Ariel Lang an der Spitze. Durch vorbildliches Engagement und hohe fachliche Kompetenz hat das gesamte Team eine Schule geformt, die Bildung und Ausbildung auf hohem Niveau sicherstellt“, gratulieren Landeshauptmann Dr. Markus Wallner und Bildungslandesrätin Dr. Barbara Schöbi-Fink zum Jubiläum.
Frühgeschichte und Beginn
Die Etablierung der ersten zur Matura führenden Schule im Bregenzerwald war Teil der Schuloffensive der damaligen österreichischen Bundesregierung, bei der es darum ging, das höhere Schulwesen auch im ländlichen Raum auszubauen. Am 11. September 1968 war es endlich soweit. In Anwesenheit von Unterrichtsminister Theodor Piffl-Perčević wurde das Egger Gymnasium mit einer Klasse feierlich eröffnet. „Der Minister, der sich der Bedeutung des Anlasses für den Bregenzerwald bewusst war, begrüßte alle 39 Schülerinnen und Schüler per Handschlag“, steht in der Chronik zu lesen. Die Gemeinde Egg hatte Unterrichtsräume in der damaligen Hauptschule, der jetzigen Volksschule, bereitgestellt. Elf Jahre später erfolgte der Umzug in ein neu errichtetes Gebäude neben der Hauptschule.
Sanierung und Erweiterung
Die Schülerzahlen entwickelten sich kontinuierlich nach oben. Das BORG Egg war für acht Klassen gebaut worden und wurde im September 2010/11 erstmals mit 12 Klassen geführt. Eine räumliche Erweiterung wurde unumgänglich. Zwischen August 2015 und Jänner 2017 wurde das BORG Egg unter dem neuen Leiter Mag. Ariel Lang saniert und erweitert. Ein rund 1100 Quadratmeter großer Zubau wurde errichtet, der Raum für neue Lehrerarbeitsbereiche, einen Mehrzwecksaal, der mit dem Musiksaal zusammengeschlossen werden kann, und für zwei Funktionsräume für bildnerische Erziehung bietet. Von der Direktion wurde für den Sommer 2019 die noch ausstehende Generalsanierung der weitläufigen Sportanlagen des BORG Egg beantragt und von der BIG in das Sanierungsprogramm aufgenommen.
Gegenwart und Zukunft
„Das BORG Egg zeichnet sich heute insbesondere durch ein gelungenes Zusammenwirken in der Vermittlung von Wissen, Wertehaltungen und einer hohen sozialen Kompetenz aus“, erklärt Direktor Ariel Lang. Verschiedene Ausbildungszweige eröffnen den Jugendlichen ein breites Spektrum an praktischen und theoretischen Auseinandersetzungsmöglichkeiten verbunden mit besten Zukunftsperspektiven. „Seit der Eröffnung des Zubaus 2017 steht den Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern eine runderneuerte und erweiterte Schule zur Verfügung, die nicht nur mehr Platz für alle bietet, sondern vor allem eine moderne Infrastruktur und ideale Rahmenbedingungen für die individuelle Entwicklung und Förderung“, so Direktor Lang. ME
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