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Wälder Jugendfeuerwehren rüsten sich

Jugendfeuerwehr Kreisübung
Jugendfeuerwehr Kreisübung ©Marianna
Bei der Kreisübung der Jungfeuerwehr stellten sich Feuerwehrfrauen und Männer aus dem Mittel- und Hinterbregenzerwald unter Beweis.
Jugendfeuerwehr Kreisübung

Andelsbuch. Circa achtzig junge Feuerwehrleute zeigten dem Publikum wie Übungen für den Ernstfall ablaufen und Proben durchgeführt werden. Bei der von der Feuerwehr Andelsbuch organisierten Kreisübung gab es als erstes einen Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen und auslaufendem Treibstofftank zu bewältigen. Landesbewerbsleiter Harald Simeoni übernahm die Moderation und erläuterte den zahlreich erschienenen Zuschauern die Vorgänge während der Übung. Jugendleitern Bernhard Felder und Christoph Kohler koordinierten den Einsatz und sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Jugendfeuerwehr Schwarzenberg übernahm für die erste Übung die Leitung und sorgte für die Verkehrsabsicherung. Mit einem Dreifachbrandschutz, Wasser, Schaum und Feuerlöscher rückte die Jugendfeuerwehr Schoppernau an. Während sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr Mellau um die Personenbergung kümmerte beschäftigte sich die Jugendfeuerwehr Reuthe mit der auslaufenden Flüssigkeit und dichtete den defekten Tank ab.

Hochwassereinsatz

Zweites Szenario war ein Hochwassereinsatz. Den Wassermassen in einer überfluteten Einfahrt Herr zu werden war die Aufgabe für die Einsatzleitung der Auer Feuerwehr. Die Situation erforderte, dass die Jugendlichen aus Schwarzenberg einen Damm aus Sandsäcken und einer abgedichteten Folie errichteten. Die Jugendfeuerwehr Andelsbuch kam mit der Schmutzwasserpumpe zum Einsatz. Schmutzwasserpumpen sind seit dem Hochwasser 2005 im Bregenzerwald als Hochwasserpumpen im Einsatz. Die Empfindlichkeit gegenüber Schwebestoffen wie kleine Steine und Schmutzteile ist sehr gering und so demonstrierten die jungen Feuerwehrleute einen exakten Einsatz beim Hochwasserereignis. Zusätzlich gab es für die Zuschauer eine Personenbergung aus der Höhe zu sehen und gegenteilig eine Bergung aus der Tiefe. Als erstes wurden zwei Personen mittels Leiter und Dreiecktuch aus schwindelnder Höhe geborgen und anschließend hieß es eine verletzte Person aus einem Schacht zu bergen.

Anerkennende Worte

Weil Petrus die Himmelsschleusen immer mehr öffnete ging der Apell an die Feuerwehrleute aus Schoppernau, Au, Mellau, Bizau, Reuthe, Schwarzenberg, Egg und Andelsbuch gemeinsam im Feuerwehrhaus unter Dach anzutreten. Dort durften sie von Bezirksvertreter Reinhard Karg und Landesjugendreferent Bruno Oehri anerkennende Worte für die erbrachte Leistung entgegennehmen. Glückwünsche und Dank ging vom Landtagsabgeordneten Bernhard Feuerstein an die Florianijünger und ihre Betreuer, ebenfalls gratulierte Bürgermeister Tobias Bischofberger im Namen der anwesenden BürgermeisterInnen zu der gelungenen Kreisübung.

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