Michael Meusburger aus Egg-Großdorf, Joachim Fink aus Andelsbuch, Paul Oberhauser aus Egg und Klaus Greber aus Schwarzenberg - vier junge Bregenzerwälder wagen sich nach Abschluss der Landwirtschaftsschule an ein großes Vorhaben: Sie wollen regional und nachhaltig Kartoffeln anbauen und vermarkten. Bereits vor rund 100 Jahren wurden erfolgreich Kartoffeln in der Region angebaut, besonders in der Nachkriegszeit, als Lebensmittel knapp waren. Die Idee zum Kartoffelanbau kam den vier Freunden bereits an der Landwirtschaftsschule.
Drei Sorten an drei Standorten
Bereits zu Anfang standen die Burschen vor einer Herausforderung: Da in der Region relativ wenig Ackerbau betrieben wird, mussten sie zuerst in geeignete Maschinen investieren. Die meisten Arbeiten werden von ihnen selbst erledigt.
Die "Wäldar Grumpora" wachsen in Andelsbuch, Großdorf und Bezau. Auf drei Feldern bauen die vier Jungbauern drei verschiedene Sorten an. So sind sie im Falle gegen witterungsbedingte Einbußen an einem der Standorte durch zwei weitere abgesichert. Zuerst wollen die Burschen abwarten, wie die Resonanz zu den regionalen Knollen ist, dann entscheiden sie, ob sie auf weiteren Flächen im "Would" anbauen. Nächstes Jahr wollen sie in derselben Größe weitermachen, bei großer Nachfrage planen sie einen Ausbau.
Verkauf ab Hof
Doch was macht nun echte "Wäldar Grumpora" aus? Zu wissen, woher sie kommen und wo sie angebaut werden. Der Heimatbezug ist den Jungs wichtig. Die ersten Kartoffeln aus dem Bregenzerwald soll es bereits in rund einem Monat ab Hof in Andelsbuch zu kaufen geben. Genaue Informationen zu den geplanten Verkaufstagen werden auf Facebook und Instagram bekannt gegeben. Dort posten sie auch regelmäßig Updates und Neuigkeiten zu ihrem Vorhaben.
(Red.)
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