WAC/St. Andrä krönte sich in Wien nach Sieg gegen Vienna zum Meister

Das Titelrennen in der Fußball-Erste-Liga ist seit Freitagabend entschieden. Der WAC/St. Andrä hat mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen die Vienna das Meisterstück abgeliefert. Die Kärntner profitierten dabei von einem 1:1-Heimremis des LASK gegen Grödig. Dadurch sind die Wolfsberger schon vor der 36. und letzten Runde am 18. Mai nicht mehr von Platz eins zu verdrängen, der Vorsprung auf den LASK beträgt uneinholbare vier Punkte. Das vermeintliche große “Finale” in einer Woche gegen LASK wird damit für die Kärntner in der heimischen Lavanttal-Arena zur großen Meisterparty.
Für die Wiener steht hingegen in der 36. und letzten Runde viel auf dem Spiel. Im Kampf gegen Platz neun, durch den man in die Relegation gegen den GAK müsste, sind die Wiener gegenüber dem FC Lustenau nun mit einem Punkt Rückstand ins Hintertreffen geraten. In einer Woche muss die Vienna auswärts gegen Blau-Weiß Linz antreten, der FC Lustenau empfängt Absteiger Hartberg.
Sowohl WAC als auch Vienna hatten Fokus in Offensive
Beide Teams waren offensiv eingestellt, eine entsprechend flotte Partie bekamen die 3.700 Fans auf der Hohen Warte zu sehen. Eine Energieleistung von Stephan Stückler brachte den Kärntnern den Führungstreffer. Der 26-Jährige tankte sich nach einem Sololauf auf der linken Seite am zögerlich agierenden Raphael Rathfuss vorbei und traf aus 15 Metern flach ins linke Eck zum 1:0 (31.).
Die Antwort der Wiener ließ nicht lange auf sich warten. Markus Lackner ließ Nenad Jovanovic stehen und schoss zum 1:1 ein (35.). Nach der Pause legten die Kärntner zum zweiten Mal vor. Nach Flanke von Jacobo schloss Manuel Kerhe volley zum 2:1 ab (55.). Noch sehenswerter war der vorentscheidende Treffer von Jacobo zum 3:1 (69.). Der Spanier setzte einen spektakulären Seitfallzieher aus elf Metern ins Tor. Damit war endgültig klar, dass die Kärntner die jüngste peinliche 1:4-Heimpleite gegen Hartberg gut verdaut haben.
Und weil Grödig in Linz zum 1:1 traf, stand wenig später auch der vorzeitige Titel fest. Die letzten Sekunden des Spiels auf der Gugl verfolgten die Kärntner auf Bildschirmen am Spielfeldrand, nachdem auch in Oberösterreich der Schlusspfiff erfolgt war, begann die große Meisterparty.
(APA)
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