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Wachablöse beim SK Meiningen

Ein Quartett kümmert sich künftig um den SK Meiningen.
Ein Quartett kümmert sich künftig um den SK Meiningen. ©Thomas Knobel

Präsident Gerhard Effinger übergibt die Agenden an ein neues Vierer-Gremium.
Meiningen. Bei der Jahreshauptversammlung des Vorarlbergligaklub SK CHT Austria Meiningen am kommenden Donnerstag, 10. Dezember, 19 Uhr, im Klubheim, steht die Neuwahl des gesamten Vorstandes im Mittelpunkt. Nach sechs Jahren muss “Boss” Gerhard Effinger aus familiären Gründen kürzer treten und wird das Amt in andere Hände geben. Ein Vierer-Gremium wird künftig die Geschicke des Oberländer-Fußballklubs leiten. Das neue Quartett an der Spitze wird bei der Jahreshauptversammlung ein neues Konzept der Öffentlichkeit präsentieren. Sportlich wird der Klassenerhalt in der Vorarlbergliga angestrebt. “Ich bin völlig ausgebrannt und brauche eine kurze Auszeit”, so Gerhard Effinger. Er selbst war Spieler der ersten Kampfmannschaft und zehn Saisonen lang erfolgreicher Trainer der zweiten Garnitur mit einem landesweiten Meistertitel der Reserve. Auf seine zu Ende gehende Ära als Vorstandsmitglied kann er mit großem stolz zurückblicken. Erstmals gelang dem rührigen Klub der Aufstieg in die höchste Spielklasse des Landes und vor zwei Jahren der Sensationssieg beim Ländle-Hallenmasters in Wolfurt. Unter seinen Fittichen ist Meiningen auch immer der eingeschlagenen Linie treu geblieben. Fast 90 Prozent aller Kaderspieler der Ersten sind sogenannte Eigenbaus. Die finanziellen Mitteln sind in Meiningen seit längerer Zeit eingeschränkt, aber durch das intakte Vereinsleben und kleineren Veranstaltungen ist einiges möglich. Der Wunschtraum nach einem neuen Sportzentrum hat sich für Präsident Gerhard Effinger trotz zahlreichen Gesprächen mit der Gemeinde Meiningen noch nicht erfüllt. Derzeit ist der Baubeginn “Äuele” auf Eis gelegt und es ist nur schwer abzuschätzen, wann das neue Sportzentrum entsteht.