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VW-Verkaufshit schlägt den Golf: Dieses Produkt geht durch die Decke

Volkswagen punktet mit einem Kult-Produkt.
Volkswagen punktet mit einem Kult-Produkt. ©AFP
Während der VW Golf schwächelt, erlebt ein Klassiker sein Comeback: Die legendäre VW-Currywurst entwickelt sich im Einzelhandel zum Überraschungshit – mit Verkaufszahlen, die sogar Autos übertreffen.

Ein Traditionsprodukt sorgt für Furore bei Volkswagen: Nicht eines der zahlreichen E-Modelle oder der bewährte Golf ist aktuell Verkaufsschlager des Konzerns – sondern die hauseigene VW-Currywurst. Seit Juni 2025 wird sie testweise in ausgewählten Edeka- und Netto-Filialen verkauft – mit durchschlagendem Erfolg.

Verkaufszahlen sorgen für Staunen

Wie VW mitteilt, wurden in den ersten acht Monaten des Jahres rund 4,4 Millionen Currywürste produziert. Im Vergleich: Im gleichen Zeitraum verkaufte der Konzern etwa 2,3 Millionen Fahrzeuge. Allein in den ersten Wochen gingen 91.145 Packungen der VW-Currywurst mit Ketchup über die Ladentheken – mehrere Tausend pro Woche.

Von der Kantine ins Supermarktregal

Die nun erhältliche Variante ist eine Fertigversion der beliebten Werkskantinenwurst. Sie enthält 170 Gramm geschnittene Currywurst und 180 Gramm original VW-Ketchup – verpackt in einer Mikrowellenschale, in sieben Minuten verzehrfertig.

Dietmar Schulz, Leiter der Nahrungsmittelproduktion bei VW, erklärt gegenüber "news38.de": "Es schaut ganz gut aus, wir sind weiter auf Expansionskurs."

Nur in ausgewählten Regionen erhältlich

Aktuell läuft der Verkauf in vier Edeka-Regionen: Berlin, Nord (Hamburg), Hessenring (Kassel) und Minden (Niedersachsen). Auch Netto testet die Wurst dort. Ein deutschlandweiter Roll-out sei geplant – ein genaues Datum steht jedoch noch nicht fest. Ob die Kult-Curry auch in Österreich angeboten wird, ist aktuell nicht bekannt.

Symbol für die VW-Kultur

Seit 1973 wird die Currywurst in der werkseigenen Fleischerei produziert – für viele Mitarbeiter ist sie Symbol der Unternehmenskultur. Trotz wachsender Nachfrage nach vegetarischen Alternativen bleibt VW bei der klassischen Variante aus Fleisch. Schulz betont: "Die Nachfrage nach fleischfreien Alternativen ist gering."

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